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Mitarbeiterentwicklung: Personal strategiegerecht entwickeln

Kein Unternehmen stellt die grundsätzliche Notwendigkeit der Mitarbeiterentwicklung infrage. Dennoch hat es die Personalentwicklung oftmals schwer, den Nutzen und die Wirksamkeit nachvollziehbar aufzuzeigen. Der Grund liegt häufig im fehlenden Bezug zur Unternehmensentwicklung.

09.11.2021 Von: Andreas Mollet
Mitarbeiterentwicklung

Schwächen beheben, Stärken fördern

Gerade die aktuellen Diskussionen zeigen es deutlich. Bei steigendem unternehmerischem Druck geraten Personalentwicklung, Aus- und Weiterbildung rasch in den Fokus der möglichen Einsparungen. Aber auch in erfolgreichen Zeiten werden die Entwicklungsmassnahmen kritisch als «Luxus» betrachtet. So unterschiedlich die Ausgangslage ist – der Grund für die Skepsis ist meist derselbe: Den anfallenden, realen Kosten stehen langfristige, schwer zu kalkulierende und unsichere Nutzenaspekte gegenüber.

Die Problematik der Legitimation lässt sich nachvollziehbar darstellen, wenn wir die drei unterschiedlichen Aspekte der Personalentwicklung beachten: Personalentwicklung ist gleichzeitig ein operatives Betriebsmittel, eine zielgerichtete Entwicklungsmethode und ein nutzenstiftendes Strategieinstrument. Im Folgenden werden diese drei Aspekte der Personalentwicklung vorgestellt.

Operatives Betriebsmittel

Bei der Personalentwicklung geht es primär darum, die heute vorhandenen Schwächen zu beheben. Wahrscheinlich ist die latente Unsicherheit bezüglich der notwendigen, zukünftigen und nachhaltigen Anforderungen der Grund, warum die Personalentwicklung in der Praxis immer noch mehrheitlich defizitorientiert wahrgenommen wird. Der grösste Vorteil des defizitorientierten Fokus im aktuellen Arbeitsumfeld ist die einfachere Evaluation durch die Vorgesetzten. Aber auch die erfahrungsbasierte Planung und Durchführung von Massnahmen ist dadurch einfacher. Meist resultiert dies in einem umfangreichen Aus- und Weiterbildungskatalog.

Unter diesem Fokus ist die Mitarbeiterenwticklung als Betriebsmittel zu verstehen, welches einen möglichst reibungslosen, effizienten Ablauf im Unternehmen sicherstellt. Die Legitimation führt somit über die Argumentation der notwendigen Ausgaben als eine Art Wartungskosten. Leider stiftet dieser Ansatz aber keinen zukünftigen, nachhaltigen Mehrwert. Zudem wird bei dieser Betrachtung allfällige Weiterbildung über das aktuelle Arbeitsumfeld hinaus – wenn auch finanziell mitgetragen – oftmals auf den Mitarbeitenden externalisiert.

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