Wer Flüge bucht oder Billettes bzw. Abos für öffentliche Verkehrsmittel kauft, zahlt mit Kreditkarte Das hat natürlich auch Auswirkungen auf Mitarbeitende von Unternehmen. Wer viel geschäftlich unterwegs ist, tritt erst einmal in Vorleistung. Die Ausgaben können leicht über 1.000 CHF im Monat ausmachen. Kein Mitarbeitender berappt diesen Betrag so einfach aus der Portokasse. Zudem ist er gezwungen, alle Belege zu sammeln und monatlich seine Spesen abzurechnen. Daher erfreuen sich Firmenkreditkarten bei mittleren und grossen Unternehmen steigender Beliebtheit. Sie bringen sowohl dem Unternehmen als auch dem Mitarbeitenden Vorteile - in Verwaltung und Personalmarketing. Doch was ist bei der Auswahl von Firmenkreditkarten zu beachten?
Business Card oder Corporate Card?
Das Unternehmen beantragt die Firmenkreditkarte auf den Namen eines Mitarbeitenden. Das bedeutet, dass der Mitarbeitende die Karte nutzt, die Beträge jedoch vom Firmenkonto abgebucht werden. Business Cards sind dabei nur in kleinerer Stückzahl erhältlich. Daher eignen sie sich eher für kleinere und mittlere Unternehmen (KMU). Grössere Unternehmen und kantonale Verwaltungen setzen vorzugsweise Corporate Cards ein. Sie haben zudem den Vorteil, dass Unternehmen ihre Konditionen individuell verhandeln können. Konzerne lassen sich sogar ihr Logo zusätzlich aufdrucken. Für welche Firmenkreditkarte sich das Unternehmen auch entscheidet, es profitiert von Einsparungen in der Verwaltung: Spesen müssen nicht mehr monatlich abgerechnet werden und in der Buchhaltung sind alle Belege online verfügbar.
Auswahl der passenden Firmenkreditkarte
Jedes Unternehmen steht zunächst vor der Wahl, eine Kreditkarte von ihrer Geschäftsbank oder bankenunabhängig zu nutzen. So hat beispielsweise die Kreditkarte von Cornèrcard den Vorteil, dass das Geschäftskonto bei einer beliebigen Schweizer Bank sein kann. Zudem kann das Unternehmen die Cornèrcard Business Gold zwei Jahre lang kostenlos einsetzen. Zur Unterstützung einer papierlosen Verwaltung übermittelt Cornèrcard die Daten sogar elektronisch mit dem Cornèrcard Business Electronic Data File. Bei der Auswahl der passenden Kreditkarte ist es sehr hilfreich, auf die Jahresgebühren und Zusatzleistungen zu achten. Einige Dienstleister bieten Versicherungen inklusive sowie Rabatte auf Autovermietungen und Bonusprogramme an. Da das Mobile Payment immer attraktiver wird, sollte die Firmenkreditkarte diese Option berücksichtigen.
Steigerung der Attraktivität des Unternehmens im Personalmarketing
Jedes Unternehmen befindet sich im Wettbewerb um qualifizierte Fachkräfte. Daher sind sowohl KMU als auch Konzerne gefordert, ihre Attraktivität für Mitarbeitende zu steigern. Das sogenannte Employer Branding, der Aufbau einer Arbeitgebermarke, spielt dabei eine bedeutende Rolle. Für kleinere Unternehmen und Handwerksbetriebe wiederum ist die Mundpropaganda, auch über soziale Medien, nicht zu unterschätzen. Die Herausforderung für Unternehmen liegt darin, ihre Mitarbeiter zu gewinnen und zu binden. Dabei kann die Firmenkreditkarte unterstützen. Viele Auslagen sind vorzustrecken oder es müssen Spesenvorschüsse beantragt werden. Daher kann das Unternehmen die Firmenkreditkarte als Instrument der Wertschätzung einsetzen. Damit zeigt der Arbeitgeber seinen Angestellten Vertrauen in seine Arbeit und Loyalität. Das motiviert Mitarbeitende und bringt dem Unternehmen Erfolg, verwaltungstechnische Entlastung und zufriedenes Personal!