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Risikomanagement: Ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Risiko und Management anstreben

Je früher Risiken erkannt werden, desto grösser ist die Chance, diese zu eliminieren, oder zielgerichtete Massnahmen zur Gegensteuerung einzuleiten. In der Praxis bedeutet dies, ein Risikomanagement einzurichten. Die Umsetzung dieser Anforderung bedingt, dass der gesamte Prozess eines Unternehmens als ein grosses Risikofeld zu betrachten ist. Daraus folgt, dass alle an diesem Prozess beteiligten Mitarbeiter die ihren Auftrag betreffend Risiken zu verantworten haben.

25.11.2021 Von: WEKA Redaktionsteam
Risikomanagement

Risikoarten

Insbesondere betrifft dies die Führungskräfte, wie die einzelnen Risikoarten verdeutlichen. Personelle Risiken aufgrund von Fehlleistungen, in den meisten Fällen die Ursache für Erfolge oder Misserfolge. Operationelle Risiken, im Falle der Nichterfüllung von Qualitätsanforderungen, Umweltverträglichkeit oder Arbeitssicherheit, oder zu geringer Aufmerksamkeit bezüglich Datenschutz. Markt- und Kundenrisiken aufgrund fehlender Kenntnisse der letztlich entscheidenden Bedürfnisse für Produkte oder Dienstleistungen, was zu Umsatzeinbussen führen kann. Finanzielle Risiken durch mangelhafte Beobachtung der Geldflüsse, was beispielsweise bei grösseren Liquiditätsproblemen verheerende Auswirkungen auf das Unternehmen haben kann. Strategische Risiken, z.B. bei Fehlen einer Strategie oder wenn nach Erarbeitung eine ernsthafte Auseinandersetzung im Sinne einer Plausibilisierung fehlt. Umweltrisiken, wie beispielweise Katastrophen, Terroranschläge, Seuchen usw.

Risikomanagement: Was im Vorfeld der Umsetzung zu beachten ist

Wie werden Risiken erkannt und mit welchen Massnahmen können sie vermindert oder gar vermieden werden? Antworten auf diese Fragen sind in einem Risikomanagementsystem (RMS) festzuhalten. Wichtige Fakten im Vorfeld der Umsetzung sind:                 

  • Managern und Mitarbeitern die Bedeutung des Risikos an sich bewusster zu machen.               
  • Ein System zu entwickeln, das – im Sinne eines Regelkreises – die Verantwortlichkeiten für die Behandlung oder Bearbeitung des Risikos auf allen Stufen sicherstellt.                
  • Eine geeignete Methode zur permanenten Begleitung und Überwachung der Aktivitäten zu gewährleisten, etwa im Sinne eines Risikocontrollings.                  
  • Flexibel verwendbare Checklisten für die verschiedenen strategischen und operativen Entscheidungen zu entwickeln.         
  • Einen (Standard-)Massnahmenkatalog für eintretende voraussehbare Risikoereignisse zu erstellen.

Risikomanagement mit dem entscheidenden Faktor der Risikofrüherkennung muss in den Führungsprozessintegriert werden und Gewähr dafür bieten, dass bestandsgefährdende Entwicklungen rechtzeitig erkannt werden.

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