Tipp 1: Klare Kommunikation
Um das Zusammenarbeiten möglichst effektiv zu gestalten, bedarf es der richtigen Art von Kommunikation. Folgendes steht hierbei im Vordergrund:
Persönlicher Kontakt
In der Zeit des Internets ist die Versuchung groß, für alles eine Mail zu schreiben. Allerdings ist hier Vorsicht geboten! Ein persönlicher Informationsaustausch sorgt für mehr Kommunikation innerhalb der Firma und folglich für ein angenehmeres Umfeld.
Nehmen Sie sich doch wieder einmal die Zeit, ins Büro des Kollegen zu gehen, anstatt ihm nur eine schnelle Mail zu schicken. Sie werden sehen, was das bereits für einen Unterschied ausmachen kann!
Offene Umgangsformen
Um für ein gesundes Arbeitsklima zu sorgen, sollte jedem das Gefühl vermittelt werden, dass Differenzen und Probleme jederzeit angesprochen werden können. Sowohl in der Führungsebene als auch bei Teamkonflikten ist die Bereitschaft zur offenen Aussprache von hohem Belang für ein funktionierendes Miteinander.
Scheuen Sie sich nicht vor Konfrontationen und bemühen Sie sich, sachlich zu bleiben.
Kontrolle ist gut, Vertrauen ist besser
Wer seinen Mitarbeitern das nötige Vertrauen entgegenbringt, bekommt das durch eine motiviertere Arbeitsweise retour. Ebenso wichtig ist ein respektvoller Umgangston, der sich durch Lob und konstruktive Kritik auszeichnet.
Tipp 2: Passender Arbeitsplatz
Wenn die Grundvoraussetzungen nicht stimmen, bleibt selbst der größte Teameffort ohne Effekt. Die folgenden Punkte bilden dabei die Grundlage für jedes Team:
Sinnvolle Raumaufteilung + gute Raumakustik
Ab einer gewissen Größe braucht es innerhalb eines Unternehmens eine logische Aufteilung der Mitarbeiter. Die jeweiligen Räume sollten entsprechend ausgestattet sein, sodass einer effizienten Arbeitsweise nichts mehr im Weg steht. Vor allem für Meeting- und Konferenzräume gilt es zusätzlich für eine gute Raumakustik zu sorgen, sodass nichts mehr schallt und hallt und man in Ruhe seinen Aufgaben nachgehen kann. Um den Schallschutz im Büro zu optimieren, hat man eine Vielzahl an Möglichkeiten zur Auswahl:
- Akustikbilder
- Deckensegel
- Akustikvorhänge
- Wandabsorber
- Wandpaneele mit Akustikkern
- Schallschutzdecken und -wände
- und vieles mehr
Ergonomischer Arbeitsbereich
Ein gesunder Mitarbeiter ist ein leistungsstarker Mitarbeiter. Abhängig vom Tätigkeitsbereich unterscheiden sich die Faktoren, die zur Gesundheit der Arbeitnehmer beitragen. Handelt es sich beispielsweise um einen Bürojob, so sollte dafür gesorgt werden, dass die Mitarbeiter über ergonomische Stühle und Schreibtische sowie reichlich Tageslicht verfügen.
Materielle Bereitstellung
Für Mitarbeiter sollte es einen Rückzugsort geben, in denen sie kurz Kraft tanken oder essen können. Die Basics wie Kaffeemaschine und Geschirrspüler sind dabei ebenso wichtig, wie eine Auswahl an Tees und frisches Obst. Hier gilt es zu beachten, dass eine materielle Verbesserung nicht unbedingt das Arbeitsklima verbessert. Sie ist viel mehr als Fundament für eine gute Zusammenarbeit anzusehen.
Tipp 3: Förderung des Teamzusammenhalts
Die Arbeitskolleginnen und -kollegen können im Alltag den Unterschied machen und den Dreh- und Angelpunkt darstellen, wenn es um das Betriebsklima geht. Daher gilt es, die Beziehung untereinander zu fördern. Die folgenden Punkte sind dabei bedeutend:
Teamfähige Mitarbeiter
Das Rezept für einen starken Teamzusammenhalt beginnt schon bei der Auswahl der richtigen Mitarbeiter. Bereits im Bewerbungsprozess lässt sich erkennen, wer sich als Teamplayer und wer als Einzelkämpfer definiert. Wird viel Wert auf Teamarbeit gelegt, so sollte von vornherein dementsprechend gefiltert werden.
Gemeinsam statt einsam
Gemeinsame Unternehmungen außerhalb der Arbeitszeit dienen zum Austausch von persönlichen Interessen und steigern den allgemeinen Teamgeist. Welche Aktivität die richtige ist, hängt dabei von der jeweiligen Firmenphilosophie ab. So kann für die einen ein mehrtägiger Betriebsausflug äußerst förderlich sein, während für die anderen ein gemeinsames Frühstück oder Mittagessen schon ausreicht.
Auch innerhalb der Arbeitszeit kann mithilfe von Gruppenmeetings, die je nach Bedarf einmal pro Woche, Monat oder Quartal stattfinden, für mehr Verständnis untereinander gesorgt werden. Kleine Gesten, wie ein Kuchen zum Geburtstag oder eine Karte zur Hochzeit, zeugen überdies von Aufmerksamkeit.
Tipp 4: Starten Sie bei sich selbst!
Ein Team ist nur so stark wie das schwächste Glied. Daher sollte jeder und jede Einzelne bereit sein, an sich zu arbeiten und so einen tragenden Teil des Teams darstellen. Die wichtigsten Eigenschaften eines echten Teamplayers:
- Lernbereitschaft: Akzeptieren Sie, dass andere manchmal mehr zu einem bestimmten Thema wissen als Sie. Nehmen Sie es als Chance wahr, Ihren Horizont zu erweitern!
- Verlässlichkeit: Ihr Team sollte auf Sie zählen können.
- Meinungsstarke Kompromissbereitschaft: Es ist gut, wenn Sie eine Meinung haben. Hören Sie jedoch auch zu, was Ihr Gegenüber zu sagen hat und schließen Sie einen Kompromiss nicht sofort aus!
- Motivation: Motivation ist ansteckend. Das bedeutet, mit dem richtigen Maß an Engagement für Ihr Projekt könnten Sie Ihr ganzes Team mitreißen.
Fazit: Das Gesamtpaket muss stimmen
Es gibt einige Faktoren, die zu einem angenehmen Betriebsklima beitragen. Eine generelle Kommunikationsbereitschaft ist das A und O eines funktionierenden Teams, die nötigen Mittel und Materialien bilden dabei die Grundlage für die Zufriedenheit der Mitarbeiter.
Durch Betriebsreisen und -ausflüge sorgt man für einen engeren Zusammenhalt – ein Arbeitsfrühstück oder kleine Gesten können ebenfalls enorme Verbesserung bewirken. Last but not least, sollte jeder sich selbst als Teil des Teams sehen, der mit seinem eigenen Verhalten einen großen Teil zum Teamzusammenhalt beitragen und weniger motivierte Teilnehmer mitreißen kann.