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Mittagstief: 10 Tricks sorgen für neuen Schwung und Elan

Müde. Schlapp. Wenig Energie. Typisch für ein Mittagstief. Sorgen Sie bei einem Mittagstief gezielt für neuen Elan. 10 Tricks bringen Sie in Schwung.

31.01.2024 Von: Brigitte Miller
Mittagstief

Das Mittagstief klopft an die Tür

Ob Sie nun eher zu den „Lerchen“ oder den „Eulen“ gehören, Ihr Biorhythmus hat seine Höhen und Tiefen. Und zur Mittagszeit trifft es beide Zeittypen gleich: Ein biorhythmisches Tief sorgt für Mangel an Energie, Motivation und Leistungsbereitschaft.

Eine Ursache für dieses Mittagstief ist zweifelslos das Mittagessen, das verdaut werden will. Eine andere Ursache ist der Tatsache geschuldet, dass nach etlichen Stunden hochkonzentrierter Arbeit Ihr Körper runterfährt – und Ihnen so signalisiert: Pause ist angesagt. Auftanken ist gefordert. Hier hilft zur Abwechslung eine vegetarische Ernährung (Vorschlag für sinnvolle vegetarische Rezepte).

Raus aus dem Mittagstief: 10 Tricks sorgen für neuen Schwung und Elan

Sorgen Sie deshalb für einen längeren Moment für Entspannung. Kurbeln Sie aber zum anderen sanft Ihren Biorhythmus wieder an. Die folgenden Tricks bieten Impulse, wie es auch ohne die Tasse Kaffee gut gelingen kann.

Trick 1: Power-Nap

Vielleicht gibt es in dem Unternehmen, in dem Sie arbeiten, einen Ruheraum. Vielleicht parkt Ihr Auto in der Nähe Ihrer Arbeitsstätte. Vielleicht nutzen Sie Ihr Büro und eine Isomatte für eine 15-minütige Auszeit. Führen Sie einen Power-Nap durch. Damit Sie nicht in einen langen Tiefschlaf fallen, nutzen Sie die Weckfunktion Ihres Smartphones.

Trick 2: Augen palmieren

Falls kein Power-Nap möglich ist, gönnen Sie Ihren Augen eine gezielte Erholung. Stützen Sie Ihren Ellbogen auf den Schreibtisch auf. Legen Sie die Handflächen leicht gewölbt und sanft über Ihre Augen. Die Nase bleibt dabei frei. Schliessen Sie zusätzlich Ihre Augen, damit es komplett dunkel ist. Lassen Sie Ihren Kopf in Ihre Hände „fallen“ – geben Sie sein Gewicht ab.

Trick 3: Augengymnastik

Lange, anhaltende Arbeit am Computer führt zu einem starren Blick auf den Bildschirm. Die Muskulatur um Ihre Augen verspannen. Das Sehen wird zur Anstrengung. Sorgen Sie deshalb für einen Ausgleich. Führen Sie ein wenig Augengymnastik durch – gerne regelmässig über den Tag verteilt.

Schauen Sie mit Ihren Augen

  • nach links,
  • nach rechts,
  • nach oben,
  • nach unten.

Wiederholen Sie diese Bewegung einige Male.

Trick 4: Blinzeln und herzhaft gähnen

Müde Augen schmerzen und brennen. Müde Augen sind auch oft trocken. Deshalb blinzeln Sie ganz gezielt mehrmals hintereinander. Gähnen Sie anschliessend herzhaft. Zum einen befeuchtet dies auch Ihre Augen. Zum anderen versorgen Sie sich bestens Ihren Körper mit Sauerstoff.

Trick 5: Ohren massieren

Durch Ihre Ohren laufen viele Körper-Meridiane, die durch eine sanfte Massage stimuliert werden. Ziehen Sie dafür Ihre Ohren sanft nach hinten und „falten“ Sie diese auf. Beginnen Sie mit der Massage ganz oben an der Rundung entlang bis zum Ohrläppchen. Gerne einige Male wiederholen.

Trick 6: Körper klopfen

Stellen Sie sich entspannt hin. Durch das Körperklopfen lösen Sie Verspannungen und regen gleichzeitig den Stoffwechsel wieder an. Sie bemerken schnell den „Frischekick“.

Klopfen Sie also sanft, aber dennoch ein wenig kräftig Ihren Körper ab. Das Körperklopfen verläuft in der Reihenfolge:

  • Linker Arm. Klopfen Sie mit der rechten Handflächen den linken Arm auf der Aussenseite nach oben, um auf der Innenseite wieder nach unten zu klopfen.
  • Rechter Arm. Wechseln Sie zum rechten Arm. Wiederholen Sie den Klopf-Ablauf.
  • Linke Schulter. Klopfen Sie Ihre linke Schulter bis zum Halsansatz.
  • Rechte Schulter. Wechsel zur rechten Schulter.
  • Oberkörper. Klopfen Sie Ihren Oberkörper von oben nach unten.
  • Rücken. Klopfen Sie Ihren Rücken bis zum Gesäss. Falls es etwas schwerfällt mit der flachen Handfläche die Rippen zu klopfen, drehen Sie Ihre Hände um und klopfen Sie soweit Sie kommen die oberen Stellen mit der Handaussenfläche.
  • Linkes Bein. Klopfen Sie von oben nach unten die Vorderseite. Von unten nach oben die Innenseite des linken Beines.
  • Rechtes Bein. Wechseln Sie zum rechten Bein. Wiederholen Sie den Klopf-Ablauf.

Trick 7: Power bewegen

Kommen Sie für 5 Minuten ausser Puste. Spielen Sie Ihr Lieblingslied ab. Tanzen Sie. Machen Sie Schattenboxen. Laufen Sie auf der Stelle. Hüpfen Sie ein wenig umher. Alles ist erlaubt, was Sie körperlich in Schwung bringt.

Trick 8: Kaffee à la Kneipp

Wasser macht munter. Der Armguss à la Kneipp ersetzt so manche Tasse Kaffee. Krempeln Sie die Ärmel Ihres Hemdes oder Pullovers nach oben – bis über die Ellbogen. Lassen Sie über Ihren nackten Unterarm kaltes Wasser laufen. Oder Sie tauchen Ihre Arme in kaltes Wasser ein. Streichen Sie danach das Wasser gut ab, bevor Sie Ihren Arm abtrocknen.

Trick 9: Schnuppern erlaubt

Ätherische Öle sind vielschichtig einsetzbar: Zur Entspannung, aber auch um wieder munter zu werden. Ätherische Öle, die für Schwung und Muntersein sorgen, sind:

  • Pfefferminze
  • Koriander
  • Eisenkraut
  • Fichtennadel
  • Grapefruit
  • Limette
  • Rosmarin

Topfen Sie sich einen Tropfen auf die Schläfe. Alternativ schnuppern Sie für einen Augenblick an dem geöffneten Fläschchen des ätherischen Öles. Falls Sie ein Büro für sich haben, geben Sie einige Tropfen in eine Duftlampe, die dann für eine kurze Zeit die Luft in Ihrem Büro erfüllt – und so für eine nachhaltige Aufmunterung sorgt.

Trick 10: Feueratmung

Die sogenannte Feueratmung stammt aus dem Yoga. Es ist eine Schnellatmung mit vielen positiven Effekten:

  • sorgt für viel frischen Sauerstoff im Körper und Gehirn,
  • aktiviert die Verdauung,
  • massiert die Bauchorgane wie Magen, Darm, Milz, Bauchspeicheldrüse, Nieren, Blase, Gallenblase, Eierstöcke, Eileiter und Harnwege,
  • trainiert die Stützmuskulatur,
  • wirkt sich positiv auf den Stoffwechsel aus,

kann bei regelmässiger Anwendung Verstopfung lösen. Deshalb bei Durchfall bitte nicht durchführen.

Feueratmung – so wird es gemacht:

  • Setzen Sie sich aufrecht auf einen Stuhl.
  • Durch die Nase tief einatmen.
  • Mit einem kräftigen Impuls wieder durch die Nase ausatmen. Dabei zieht sich Ihr Bauch kurz ein, um sich dann wieder zu lösen.
  • Ihre Schultern und Ihr Kopf bleiben dabei ganz ruhig.
  • Feueratmung zehn Mal hintereinander wiederholen. Fokussieren Sie dabei stets Ihre Ausatmung.
  • Gönnen Sie sich eine kleine Verschnaufpause von zwei bis drei „normalen“ Atemzügen.

Wiederholen Sie die Feueratmung noch zwei bis fünf Runden.

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