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Unternehmensverkauf: Die anderen Formen der Nachfolgeregelung im Unternehmen

Viele Unternehmen können innerhalb der Familie weitergegeben werden. Was jedoch, wenn keine realistische familieninterne Nachfolge in Sicht ist? Dieser Beitrag zeigt Ihnen drei weitere wichtige Möglichkeiten der Nachfolgeregelung auf. Laden Sie sich zudem am Schluss eine sehr ausführliche, 11-seitige Checkliste «Due Diligence für die Nachfolgeplanung» herunter.

22.09.2021 Von: WEKA Redaktionsteam
Unternehmensverkauf

Familieninterne Nachfolge fehlt

Eine familieninterne Nachfolge ist der Wunsch vieler Unternehmer. Was jedoch, wenn keine realistische familieninterne Nachfolge in Sicht ist?

Die drei nachfolgenden Alternativen sind in vielen Fällen möglich.

1. Verkauf ans Management

Bedingungen

  • Es ist keine realistische familieninterne Nachfolge in Sicht.
  • Es besteht das Vertrauen in das bestehende Management, dass dieses in der Lage ist von der Rolle der Angestellten in die Rolle der verantwortlichen Unternehmer zu wechseln.
  • Gesunde Finanzielle Basis des Unternehmens hinsichtlich Erträge und Cash Flow, damit die Finanzierung des Kaufpreises gewährleistet werden kann.
  • Allfällige Bereitschaft der Besitzerfamilie bei der Finanzierung durch Darlehen zu helfen. Genügend Eigenmittel des kaufenden Managements.
  • Vertrauen der Banken, dass die Käufer das Unternehmen erfolgreich weiterführen. Dies ist die Voraussetzung, dass die Finanzierung des Kaufs und die Sicherung der notwendigen Liquidität durch die Banken sicher gestellt ist.

Vorteile

  • Der oft vorkommende Widerstand des Managements gegenüber einem externen Nachfolger fällt weg.
  • Auch für die Mitarbeitenden entsteht so eine  gewisse Kontinuität und viele Unsicherheiten, die bei einer externen Lösung entstehen kommen nicht auf.
  • Die bei einem Unternehmensverkauf an externe Nachfolger notwendige Offenlegung von Informationen entfällt und damit auch die Gefahr, dass diese Informationen an Stellen gelangen, die man nicht wünscht.

Gefahren

  • Risiko, dass gute Managementmitglieder nicht unbedingt gute Unternehmer sind und damit der Erfolg ausbleibt.
  • Management übernimmt sich mit der Finanzierung und wird dadurch auch privat übermässig belastet.
  • Bei Übernahme durch mehrere Managementmitglieder besteht die Gefahr von Konflikten über Vorstellungen von Führung, Strategie und Kompetenzen.

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