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E-Learning: Entscheidungstipps zu Schulungsanbietern und Kursarten

Das Angebot im Bereich der Erwachsenenbildung ist enorm. Neben Weiterbildungsmassnahmen mit Präsenzunterricht gibt es inzwischen einen grossen Markt für Fernunterricht und E-Learning – jede Variante ist mit Vor- und Nachteilen verbunden. Neben der Suche nach geeigneten Anbietern fällt die Wahl der optimalen Unterrichtsform zum Teil schwer. Dieser Beitrag informiert über wesentliche Entscheidungskriterien.

01.12.2021
E-Learning

Titelbild von „VinzentWeinbeer“ – entnommen unter pixabay.com

Schulungsanbieter für jeden Bedarf

Die Suche nach einer passenden Weiterbildung setzt voraus, dass sich Lernwillige über ihr Bildungsziel im Klaren sind. Erfordert der nächste Schritt auf der Karriereleiter womöglich einen bestimmten Abschluss, muss die Weiterbildungsmassnahme diesen als Ziel beinhalten und von anerkannten Anbietern durchgeführt werden. In diesem Fall kann eine der kantonalen Industrie- und Handelskammern der richtige Ansprechpartner sein. Auf der Internetpräsenz der übergeordneten Vereinigung lassen sich die Kontaktdaten der zuständigen Kammer recherchieren.

Stehen hingegen die Entwicklung persönlicher Stärken, die Kompetenzerweiterung oder womöglich ein Schulungsprogramm für Führungskräfte im Fokus, lassen sich Seminaranbieter uneingeschränkt vergleichen. Die Auswahl an Unternehmen für die konkrete Weiterbildung von Fach- und Führungskräften ist groß. Einige Akademien veranstalten Seminare und Entwicklungsprogramme wie beispielsweise gezielte Kommunikations- und Führungstrainings sowie Schulungen für Persönlichkeitsentwicklung und Arbeitsorganisation. Aber auch Themen wie Vertrieb und Verkauf, Einkauf und individuelle Coachings lassen sich bei namhaften Anbietern buchen. Ein kritischer Blick sollte generell bei Kursanbietern auf die Seriosität, Erfahrung, Kompetenzen und Kursinhalte geworfen werden.

Pro & Contra: 2 wesentliche Kursarten im Vergleich

Neben den objektiven Faktoren spielen bei der Entscheidung für eine Weiterbildungsmassnahme persönliche Vorlieben eine Rolle. Zudem gibt es verschiedene Lerntypen und ein individuelles Lerntempo. Während die einen am liebsten in der Gruppe lernen, nehmen andere Wissen besser auf, wenn sie die Themen in Ruhe allein durcharbeiten. Um die Entscheidung zu erleichtern, die Vor- und Nachteile von Präsenz- und Onlineunterricht zusammengefasst:

Präsenzkurse:

  • Teamarbeit: Beim Präsenzunterreicht wird gemeinsam an Themen gearbeitet. Das bringt eine gewisse Dynamik mit sich und eine soziale Komponente. Durch den Austausch wird die Weiterbildung interaktiv.
  • Intensität: Das interaktive Lernen – beispielsweise mit Methoden wie Rollenspielen oder Interviews – ist mit einer besonderen Effizienz verbunden. Das aktive TUN geht weit über die Theorie hinaus. Zudem stehen Kursleiter direkt für Rückfragen zur Verfügung.
  • Motivation: Viele Erwachsene lernen leichter, wenn sie dies in der Gruppe tun und sich hierfür verbindlich treffen.
  • Netzwerken: Handelt es sich nicht um betriebsinterne Präsenzkurse, sondern finden diese extern im gemischten Umfeld statt, bieten die Treffen Gelegenheit zum Knüpfen neuer Kontakte.
  • Zeit: Je nach Schulungsort sind für Weiterbildungsmassnahmen womöglich lange Fahrtzeiten nötig. Das treibt den Zeitaufwand in die Höhe.
  • Mangelnde Flexibilität: Die Kurse finden in einem fixen Zeitrahmen statt.
  • Kosten: Präsenzunterricht mit kompetenten Kursleitern ist oft teurer als E-Learning, Fernunterricht und Co.

Onlinekurse:

  • Flexibilität: Onlinekurse bieten ein Höchstmass an Flexibilität, weil Lernende ihre Lernzeit und die darin abzuarbeitenden Inhalte individuell planen können.
  • Ortsungebunden: Zudem kann jeder selbst entscheiden, wo gelernt wird. Lediglich ein Internetanschluss und eine schnelle Verbindung sind wichtige Voraussetzungen.
  • Zeit: Da Fahrtzeiten oder gar Übernachtungen an Seminarstandorten entfallen, spart die Weiterbildung über das Internet Zeit.
  • Günstig: Onlinekurse sind häufig preiswerter als Präsenzunterricht.
  • Motivationsschwierigkeiten: Onlinekurse verlangen nach einer grossen Portion Disziplin. Schliesslich gibt es keine festen Termine. Teilnehmer sind für ihren Lernfortschritt komplett selbst verantwortlich.
  • Fehlende Abwechslung: Abhängig vom Arbeitsalltag kann es Freude bereiten, für eine Weiterbildung die gewohnte Umgebung zu verlassen und Präsenzkurse zu besuchen. Onlinekurse erfordern dahingehend Eigeninitiative – wer nicht zu Hause oder im Betrieb lernen möchte, muss kreativ werden.
  • Kontakt: Es fehlt der persönliche Kontakt zu Kursleitern und anderen Teilnehmern.

Bei einigen Weiterbildungsmassnahmen kommt das sogenannte Blended Learning zur Anwendung. Gemeint ist damit eine Kombination aus E-Learning-Angeboten und Präsenzunterricht. Der Mix bedient verschiedene Bedürfnisse und vereint die Vorteile der beiden Ansätze.

Tipp: Inspirationen für Themen zur Aus- und Weiterbildung hier zum Stöbern arrangiert.

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