HR Benchmarking: Personalprozesse durch Vergleiche optimieren
25.06.2025
Von:
Thomas Wachter
Thomas Wachter
Thomas Wachter war u.a. Personalverantwortlicher für den Bereich Research und Development in einem Industriebetrieb und als Leiter HR-Instrumente und Lohnsysteme im Personaldienst des Kantons Luzern. Für WEKA Business Media AG ist er seit vielen Jahren tätig als Herausgeber und Autor für verschiedene HR-Themen.
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Methodik des HR Benchmarking
Definition der Benchmarking-Ziele
- Zunächst werden die Ziele des Vergleichs für das eigene Unternehmen festgelegt: z.B. Reduktion der Absenzen, Optimierung der Rekrutierungskosten, Reduktion der Fluktuationsrate, Commitment der Mitarbeitenden, etc.
Festlegung der Methodik
Varianten:
- Eigene Erhebung: Das Unternehmen führt einen eigenen Datenvergleich durch, indem es selbst mit anderen Unternehmen in Kontakt tritt und mit diesen die Ziele und das Vorgehen koordiniert.
- Nutzung von Benchmark-Daten: Das Unternehmen nutzt die Datenbanken von Anbietern, die Benchmark-Daten von vielen Unternehmen aggregieren. Diese Anbieter sammeln systematisch Daten von Unternehmen und stellen anonymisierte Kennzahlen zur Verfügung.
Auswahl der Benchmarking-Partner
Das Unternehmen
- sucht geeignete Vergleichspartner, die ähnliche Marktbedingungen haben oder als führend in bestimmten Bereichen gelten (Branchenführer, Mitbewerber, Unternehmen gleicher Grösse oder geografischer Lage) oder
- definiert im Zusammenhang mit dem Anbieter von Benchmark-Daten, welche Fremddaten in den Vergleich einfliessen sollen.
Festlegung der HR-Kennzahlen
- Bestimmung der Kennzahlen, die verglichen werden sollen (z.B. Fluktuationsrate, Kosten pro Neueinstellung, Krankheitsrate).
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