Unsere Webseite nutzt Cookies und weitere Technologien, um die Benutzerfreundlichkeit für Sie zu verbessern und die Leistung der Webseite und unserer Werbemassnahmen zu messen. Weitere Informationen und Optionen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.
Ok
Weka Plus

Planungshandbuch: Praktischer Leitfaden zur korrekten Erstellung

Das Controlling wirkt massgebend bei Konzeption, Implementierung und Entwicklung des Planungs- und Kontrollsystems mit. Diesen Vorgang nennt man Metaplanung. In einem Planungshandbuch werden diese Ergebnisse der Metaplanung fixiert und liefern die organisatorische Bedingungsstruktur für das Zusammenwirken von Strategieentwicklung und strategischem Controlling.

23.05.2023 Von: Prof. Dr. Thomas Rautenstrauch
Planungshandbuch

Bedeutung der Metaplanung

Unter dem Begriff Metaplanung kann man vereinfacht die formale Aufgabe der Gestaltung der Planungsaufgabe zusammenfassen. Es handelt sich dabei um den Aufbau und die laufende Anpassung des Planungssystems, die Erstellung der Richtlinien sowie die Erarbeitung von Methoden, Verfahren und Instrumenten.

Nach Buchner sollte die Metaplanung folgende Gestaltungsparameter beinhalten (Buchner, 2002, S. 51 f.):

  • funktional: Planungsphilosophie, Plan- und Kontrollsystem sowie Planungsaufgaben
  • institutional: Aufbauorganisation, Planungsprozess und Planungspersonal
  • instrumental: Planungsinputs, Planungstechnologie und Formalisierung

Durch die Koordination der Planungsaktivitäten in einem Planungshandbuch kann diese ohne direkte Eingriffe der Unternehmensspitze funktionieren. Angesichts der Schaffung von gemeinsamen Werten, Basiszielen und Grundbegriffen, werden die Effizienz der Planung und deren Kommunikation im betriebsinternen Alltag massgebend gesteigert.

Im vorliegenden Beitrag werden die Grundlagen eines Planungshandbuchs dargestellt, das als Hilfsmittel und Werkzeug des Unternehmenscontrollings eine zentrale Dokumentationsfunktion einnimmt.

Struktureller Aufbau und Inhalt eines Planungshandbuchs

Das strategische Controlling-Verständnis soll entlastungsorientiert angelegt sein. Dazu ist es unverzichtbar, dass seitens des Controllings bei der Schaffung und Weiterentwicklung des Planungs- und Kontrollsystems mitgewirkt wird, um einen führungsunterstützenden Katalog mit Aufgaben zu erstellen.

So sollte durch die verantwortlichen Planungsbeteiligten im Unternehmen kooperativ an der Konzeption, der Implementierung sowie an der Entwicklung des Planungs- und Kontrollsystems mitgewirkt werden. Es empfiehlt sich, dass der gesamte Planungsbericht, welcher dem jährlichen Planungsprozess entspricht, in drei Schritten erstellt wird:

Schritt 1:

Zuerst sollen im Textteil die strategische Ausgangsposition, die Problemstellungen sowie die Aktionen und Massnahmen beschrieben werden.

Schritt 2:

In einem zweiten Teil, dem Zahlenteil, soll ein Überblick über die gesamte geplante Entwicklung geschaffen werden.

Jetzt weiterlesen mit Weka+

  • Unlimitierter Zugriff auf über 1100 Arbeitshilfen
  • Alle kostenpflichtigen Beiträge auf weka.ch frei
  • Täglich aktualisiert
  • Wöchentlich neue Beiträge und Arbeitshilfen
  • Exklusive Spezialangebote
  • Seminargutscheine
  • Einladungen für Live-Webinare
ab CHF 24.80 pro Monat Jetzt abonnieren Sie haben schon ein W+ Abo? Hier anmelden
Newsletter W+ abonnieren