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Elektrosmog am Arbeitsplatz: Das Gesundheitsrisiko von elektromagnetischer Strahlung minimieren

Ob in Produktionsanlagen, im Grossraumbüro oder auch im Home-Office: In der hochtechnisierten modernen Zeit sind wir beruflich und privat ständig sogenanntem Elektrosmog ausgesetzt, der von technischen Geräten wie Computern, Monitoren und Handys ausgeht. Diese hochfrequente und niederfrequente Strahlung könnte Auslöser vieler gesundheitlicher Beschwerden sein. Für ein gesundes Arbeitsumfeld gibt es zwar Grenzwerte hinsichtlich der Strahlenbelastung, es lohnt sich jedoch, sich näher mit dem Thema auseinanderzusetzen und selbst Vorkehrungen gegen Elektrosmog zu treffen.

12.12.2022
Elektrosmog am Arbeitsplatz

Was ist Elektrosmog?

Elektrosmog ist ein umgangssprachlicher Begriff für elektrische, magnetische oder elektromagnetische Felder, die von Elektrogeräten ausgehen. Zur Unterscheidung: Ein elektrisches Feld bzw. elektrische Strahlung entsteht immer dann, wenn ein Elektrogerät an die Steckdose angeschlossen ist, selbst wenn es nicht eingeschaltet ist. Ein magnetisches Feld baut sich dann auf, wenn Strom fliesst. In der hochtechnisierten modernen Arbeitswelt sind wir heutzutage ständig von einem dichten Netz aus unsichtbarer Strahlung umgeben, der vielfältige negative Auswirkungen auf die Gesundheit nachgesagt wird. Um diese zu verhindern, gibt es gesetzlich festgelegte Grenzwerte, aber die Langzeitauswirkungen von Elektrosmog sind bisher nur unzureichend belegt.

Kabel sicher in Schächten und Rohren verlegen

Wer auf Nummer sicher gehen will, kann elektrische Kabel auch in Rohren und speziellen Schächten verlegen. Damit sie immer die optimale Passung herstellen können, empfehlen wir für Rohrstücke und Kabelverschraubung die Verwendung hochwertiger Gewindeschneider. Mit diesen können Sie sogar in Holz oder Metall Anschlüsse herstellen und Rohre haltbar anbringen. Auch für das Verlegen unter Putz empfiehlt sich für dauerhafte Stabilität die Verwendung von stabilen Rohren oder speziellen metallhaltigen Schläuchen zur Abschirmung.

Hochfrequente und niederfrequente Strahlung

In puncto Elektrosmog unterscheidet man zwischen hochfrequenter und niederfrequenter Strahlung. Massgeblich für die Bezeichnung ist die Zahl der Schwingungen pro Sekunde, mit der sich die Strahlen ausbreiten. Sie werden in der Masseinheit für die Frequenz Hertz (Hz) gemessen. Hochfrequente Strahlung bewegt sich im Frequenzbereich von 100 Kilohertz bis 300 Kilohertz und wird in der Regel von einer Antenne ausgesandt. Mit Lichtgeschwindigkeit breiten sich hochfrequente elektromagnetische Felder aus, um Daten und Informationen zu verteilen. In Arbeitsumgebungen sind es vor allem Smartphones und drahtlose Computernetzwerke, die hochfrequente Strahlung ausbreiten.

Niederfrequente Strahlung bewegt sich im Frequenzbereich der Stromversorgungsnetze und liegt bei 50 Hz. Diese Strahlung geht von Geräten mit Kabelanschluss aus, also zum Beispiel Computern, Monitoren oder Faxgeräten. In der modernen Arbeitswelt sind wir also ständig einer Mischung aus hochfrequenten und niederfrequenten Strahlen ausgesetzt. Hinsichtlich der Grenzwerte hat die Schweiz die strengsten Richtlinien der Welt, die zuverlässig vor allen wissenschaftlich bekannten Gesundheitsgefahren schützen sollen. Das Problem ist jedoch, dass es über die Langzeitfolgen von Elektrosmog, die sich nach zehn Jahren oder mehr zeigen, nur unzureichende wissenschaftliche Erkenntnisse gibt.

Massnahmen gegen Elektrosmog am Arbeitsplatz

Arbeitgeber sind gesetzlich verpflichtet, ihre Angestellten gegen jegliche Gesundheitsgefahren zu schützen und die Grenzwerte von Elektrosmog einzuhalten. Eine professionelle Elektrosmog-Analyse und Sanierung durch Experten ist die beste Lösung, um die Strahlenbelastung zu minimieren und gesundheitliche Beschwerden zu lindern beziehungsweise deren Entstehung vorzubeugen. Darüber hinaus können Arbeitgeber eine Reihe von Massnahmen umsetzen, um die elektromagnetische Belastung der Angestellten zu reduzieren.

  • Schon bei der Anschaffung von Bürogeräten sollten Sie auf Siegel und Zertifikate achten, die eine geringe Strahlungsabgabe bestätigen.
  • Verwenden Sie nur geschirmte statt herkömmliche Steckdosenleisten. Dabei sorgt ein abschirmendes Drahtgeflecht dafür, dass die elektrische Strahlung nicht austreten kann. Mit relativ geringem Aufwand bewirken Sie so einen effektiven Strahlenschutz. Bei einem Neubau oder einer Sanierung sollten zudem geschirmte Kabel verlegt werden.
  • Büromöbel aus Holz und anderen Naturfasern sind solchen aus Metall vorzuziehen, da letztere die Strahlenausbreitung verstärken.
  • Es ist sinnvoll Elektrogeräte wie Drucker, Faxgeräte und Kopierer in einem eigenen Raum unterzubringen, der von den Mitarbeitern immer nur kurz bei Bedarf aufgesucht wird. So können diese Geräte nicht den ganzen Tag lang ihre Strahlung in der Nähe der Angestellten absondern.
  • Arbeitsplätze sollten sich nicht direkt gegenüberliegen, sodass die Angestellten nicht direkt hinter dem PC-Monitor des Kollegen sitzen. Bildschirme sondern Strahlung nämlich überwiegend nach hinten ab.
  • Die Luftfeuchtigkeit in Arbeitsräumen sollte sich zwischen 40 und 60 Prozent bewegen, um elektrostatische Aufladungen bestmöglich zu vermeiden. Nebenbei wird so ein angenehmes Arbeitsklima erreicht.
  • Besondere Vorsicht ist bei Arbeitsplätzen geboten, an denen Personal mit Herzschrittmachern tätig sind. Hier sollten Arbeitgeber eine extra Elektrosmog-Analyse durchführen lassen.
  • Gegen hochfrequente und niederfrequente Strahlung helfen auch manche besondere Produkte wie zum Beispiel spezielle Wandbilder.

 

Bildquelle: Pixabay.de © nattanan23

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