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Gesprächsführung: Lösungsorientiert und produktiv kommunizieren

Lösungsorientiertes Kommunizieren ist derzeit das bevorzugte Kriterium für erfolgreiche Gesprächsführung. Das Anzielen von gemeinsam erarbeiteten Lösungen, bei denen keine Partei einen Nachteil hat, sondern alle gewinnen, steht dabei im Vordergrund.

14.06.2022 Von: WEKA Redaktionsteam
Gesprächsführung

Lösungsorientierte Gesprächsführung

Gespräche und soziale Kontakte geben eine Vielfalt von Botschaften, die wir entschlüsseln müssen. Wir können uns konzentrieren auf die Inhalte, auf die Verhaltensformen der Beteiligten und auch auf die erreichten Ergebnisse. In den meisten Fällen sind wir eher konzentriert auf die eigenen Beiträge und missachten ganz gerne die Signale unserer Gesprächspartner. Gespräche haben jedoch immer einen eigenen Prozess, den wir bewusst nutzen können.

Rahmenbedingungen für eine produktive und lösungsorientierte Gesprächsführung sind:

  • die Ergebnisorientierung
  • die Sachorientierung
  • die Zeitorientierung

Durch Konzentration auf unsere Wahrnehmung können wir Gesprächsstile besser aufnehmen und unser Verhalten danach ausrichten. Es schafft freien Raum für produktive Gesprächsführung und Informationsbeschaffung.

Effektiv und auch als lösungsorientierte geführte Gespräche geben daher diesen Aspekten den gleichen Raum:

  • Bedürfnisse und Interessen der Beteiligten
  • Thema
  • Ziel

Sie haben die Absicht, die Qualität von Gesprächen zu erhöhen.

Tipps zum Redestil bei der lösungsorientierten Gesprächsführung

  • Vermeiden Sie unpersönlichen Redestil, sprechen Sie von sich, wenn Sie sich meinen.
  • Sprechen Sie eher in kurzen Sätzen, das vermeidet grammatikalische Fehler und das Versanden in der Ziellosigkeit.
  • Bevor Sie etwas sagen, machen Sie sich klar, warum und was Sie sagen wollen.
  • Versuchen Sie beispielhaft zu sprechen, durch Metaphern, Analogien, auch Witziges.
  • Vermeiden Sie Hauptwörter und einen Sprachstil, der Ihnen ungewohnt ist.
  • Versuchen Sie, Negativ-Formulierungen zu vermeiden und stattdessen Wörter zu nutzen, die nicht von vornherein negativ besetzt sind.

Tipps zur Körpersprache während des Gesprächs

  • Die Selbst- und Fremdwahrnehmung spielt eine wesentliche Rolle für gute Gespräche. Wissen Sie, wie Sie Ihr Gegenüber «lesen» können?
  • Die Körpersprache eines Gesprächspartners ist meist aufschlussreich. Nutzen Sie alle Sinne, um Ihre Wahrnehmung zu schulen. Stellen Sie sich zunächst voll auf Ihr Gegenüber ein und nehmen Sie dann wahr, was nicht dazu passt. So finden Sie schnell heraus, ob Inhalt und innere Einstellung des Redenden auf der «gleichen Welle» sind. Ihre Intuition können Sie auf diese Weise gut schulen und ihr trauen.
  • Nehmen Sie auch wahr, welche Kleidung, welche Utensilien Ihr Gesprächspartner verwendet und wie er diese nutzt. Dies hat immer eine Bedeutung für die innere Einstellung und die Bedürfnisse eines Menschen.
  • Schliesslich, schauen Sie Ihrem Gegenüber ins Gesicht: wie hält er seine Augen, Stirn, Lippen und das Kinn? Wie steht er oder sitzt er da? Dies ist immer eine Aussage über die innere Situation Ihres Gesprächspartners.
  • Nun kommt es nicht auf das Kategorisieren an, deswegen wird an dieser Stelle auch vermieden, irgendeine Deutung in verschiedene Auffälligkeiten von Verhalten zu geben, sondern es kommt besonders auf das Beobachten und Wahrnehmen an, das Erkennen von Wechseln und Unterschieden, in der Situation, von Gespräch zu Gespräch.
  • Durchs Beobachten lassen sich auch gute soziale Fähigkeiten zur Wahrnehmung entwickeln sowie dazu, Beispiele für misslingendes oder gelungenes Verhalten zu erkennen und dies ggf. selbst einmal auszuprobieren.
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