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Persönlichkeit: 10 Tipps für Ihr Selbstmarketing

Ob im privaten oder im beruflichen Kontext, sobald Sie mit Menschen zusammenkommen, werden Sie von diesen in einer Form eingeschätzt. Für den ersten Eindruck Ihrer Persönlichkeit braucht es bekanntlich keine 20 Sekunden! Ob das nun fair ist oder nicht – es ist nun mal so, und wir machen es alle so. Gut, wenn wir dem anderen noch eine Chance geben – und selber auch bekommen –, um diesen ersten Eindruck bei einem späteren Kontakt noch korrigieren zu können.

29.09.2021 Von: Rolf Rado, Sue Rado
Persönlichkeit

Was gehört zum ersten Eindruck Ihrer Persönlichkeit?

Aufgrund der gesamten Persönlichkeit, unseres Auftritts, unserer Ausstrahlung, unserer Wortwahl, unserer nonverbalen Signale, unserer Kleidung, unserer Frisur, unserem Verhalten etc. werden wir «taxiert» – und schneiden dabei je nach Beobachter besser oder schlechter ab.

Für was stehen Sie? Was wünschen Sie sich, was bei Ihnen sofort erkennbar wird – was möchten Sie ausstrahlen? Wie möchten Sie wahrgenommen werden? Wofür möchten Sie selber eine gute Visitenkarte abgeben?

1. Wie wirkt Ihre Persönlichkeit?

  • Machen Sie sich Gedanken darüber – sehr detailliert – und halten Sie diese schriftlich fest, wie Sie nach aussen wirken möchten. Je detaillierter Sie das festhalten, desto schneller kommen Sie in diesem Thema voran.
  • Holen Sie sich gemäss dieser Liste einige Feedbacks von Vertrauten.

2. Was möchten Sie an Ihr Selbstmarketing verbessern?

Möchten Sie Ihr Selbstmarketing verbessern, geht es einerseits darum, zu erkennen, was Sie erreichen möchten, und andererseits, dass Sie sich Ihrer Stärken bewusst werden. Umso mehr Sie Ihre Stärken einsetzen können, desto weniger müssen Sie aktiv für Ihr Selbstmarketing machen.

  • Halten Sie fest, was Ihre ganz besonderen Talenten und Ihre Stärken sind.
  • Haben Sie Mühe mit dieser Aufgabe, fragen sie andere nach den Stärken, die Sie bei Ihnen erkennen.
  • Hilfreich kann bei dieser Aufgabe auch ein Coach sein, der mit Typologien, Kompetenzmodellen oder Stärken-Schwächen-Profilen arbeitet.

3. Worin finden Sie Ihre Eigenmotivation?

Die Dinge, die Sie gerne machen, sind mit hoher Wahrscheinlichkeit Dinge, die Sie auch speziell gut können. Tätigkeiten, die Sie mit Inbrunst ausführen, werden auch überdurchschnittliche Erfolge erzielen. Dann ist das Selbstmarketing plötzlich nicht mehr schwierig, weil die Erfolge häufig auch für andere sehr sichtbar sind.

  • Was sind Tätigkeiten, die Sie richtig motiviert angehen?
  • Gibt es hier Möglichkeiten oder besteht hier die Notwendigkeit, öffentlicher zu machen?

4. Feedbacks einholen

Nicht immer sind wir so objektiv, wenn es darum geht, uns selber einzuschätzen. Manchmal machen wir uns schlechter – manchmal auch besser als wir es sind. Wollen wir uns selber besser «vermarkten », brauchen wir Infos von aussen, wie wir wahrgenommen werden.

Holen Sie sich aktiv Feedback ein bei Ihren Freunden und Kollegen. Es ist wichtig, zu wissen, was von Ihrem Eigen-Wunschbild im Alltag bereits für andere spürbar ist – und wo Sie noch Potenzial haben.

5. Glaubenssätze neu definieren

Viele Menschen haben Glaubenssätze, die uns daran hindern, das zu sein, was wir sein oder werden könnten. Folgende Sätze hindern Sie in der Entfaltung Ihrer Persönlichkeit wie:

  • Gib nicht so an!
  • Das kann doch jeder andere auch!
  • Nimm dich doch nicht so wichtig!
  • Dränge dich nicht so in den Vordergrund!
  • Ein bisschen Bescheidenheit hat noch nie geschadet.
  • Du hältst dich wohl für etwas Besseres!
  • Die anderen merken dann schon noch, was sie an dir haben – sei nicht so ungeduldig.

Alles Sätze, die uns daran hindern, Selbstmarketing für uns zu betreiben. Viele dieser Sätze stammen noch aus unserem Elternhaus oder von der Gesellschaft. Wir meinen zwar, diese Glaubenssätze schon längst überwunden zu haben, im Unterbewusstsein sind sie aber noch fest verankert, schwächen unsere Persönlichkeit und sabotieren unsere Ziele und Aktivitäten.

  • Setzen Sie sich aktiv mit Ihren hinderlichen Glaubenssätzen auseinander – das ist eine der grössten Wachstumschancen von uns allen!
  • Bitte Sie Ihren Lebenspartner, Sie darauf hinzuweisen, wenn Sie sich selber kleinmachen oder immer wieder einschränken.
  • Wenn Sie schon einen Glaubenssatz möchten, dann lieber dieses Sprichwort: «Bescheidenheit ist eine Zier – doch weiter kommt man ohne ihr.»

6. Wachsen im beruflichen Kontext

Eine sehr gute Werbung für sich selber machen Sie im beruflichen Kontext, wenn Sie sich freiwillig melden, neue Aufgaben zu übernehmen. Damit zeigen Sie Ihre Lernbereitschaft – und Ihr Rucksack füllt sich mit zusätzlichen Erfahrungen. Auch spricht sich herum, dass man auf Sie zählen kann. Bitten Sie Ihren Vorgesetzten zwischendurch darum, dass er Ihnen neue Aufgaben delegiert.

7. Wichtige Kompetenzen bezüglich Selbstmarketing

Kommunikationsfähigkeit, Präsentationstechnik und Verhandlungsgeschick sind drei Kompetenzen, die Sie sehr bei Ihrem Selbstmarketing unterstützen. Wie fit sind Sie darin …?

Ob in Seminaren, Internet, Fachzeitschriften: Es gibt viel Wissen zu diesem Thema – holen Sie es sich – und eignen Sie es sich an!

8. Zukunftsvisionen bringen neue Kompetenzen

Setzen Sie sich weiter mit Ihrer persönlichen Vision auseinander – aber machen Sie sich auch Gedanken darüber, wie sich die Welt verändert bzw. welche Kompetenzen zukünftig gefragt sein werden. Wenn Sie über die nötigen Fähigkeiten verfügen, wenn diese gefragt sind, werden Sie ein begehrter Gesprächspartner sein!

  • Bemühen Sie sich darum, dass Sie auch in Zukunft ein interessanter Gesprächspartner und ein wichtiger Mitarbeiter sind.
  • Füllen Sie Ihren Rucksack mit neuem Wissen, falls neue Kompetenzen gefordert sind. Das ist Selbstmarketing pur: Bieten Sie das, was in Zukunft noch gefragter ist.

9. Externe Übungsplattformen

Manche Menschen brauchen einen äusseren Druck, damit sie sich aus ihrer Komfortzone bewegen! Selbstmarketing hat immer auch mit Sprechen, häufig mit Sprechen vor Publikum zu tun, was (noch) nicht jedermanns Sache ist. Die wenigsten sind hier als Profis auf die Welt gekommen – eignen Sie sich das wichtigste Rüstzeug an und nützen Sie Ihnen wohlgesinnte Übungsfelder.

  • Es gibt diverse Sprecher-Clubs. Dort lernen viele Tipps und Tricks bezüglich Kommunikation und Präsentation
  • Und noch wichtiger: Sie werden gezwungen, das auch 1:1 umzusetzen, und bekommen ein konstruktives Feedback.
  • Im beruflichen Kontext gibt es ohnehin genügend Möglichkeiten für solche Auftritte – sonst schaffen Sie sich diese selber.

10. Networking

Wenn Sie bewusst Ihr Netzwerk erweitern und vergrössern, steigt Ihr Bekanntheitsgrad. Funktionierende Netzwerke bringen neue Kontakte, neue Verträge und manchmal auch neue Jobs. Ein Netzwerk gilt es aufzubauen, solange man es noch nicht braucht – und wenn man es braucht, findet man dort auch Menschen, die einen unterstützen, weil sie diese längstens von Ihrer Kompetenz und Ihrer Persönlichkeit überzeugt haben.

  • Nicht vergessen: Networking heisst geben und nehmen.
  • Suchen Sie sich Netzwerke, die Ihnen privat oder geschäftlich entsprechen.
  • Behalten Sie die dafür aufgewendete Zeit im Blick – und haben Sie den Mut, Kontakte wieder abzubrechen, die nichts bringen.
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