Unsere Webseite nutzt Cookies und weitere Technologien, um die Benutzerfreundlichkeit für Sie zu verbessern und die Leistung der Webseite und unserer Werbemassnahmen zu messen. Weitere Informationen und Optionen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.
Ok

Selbstmarketing: Sich selbst gut verkaufen

Neben Fachwissen, hervorragender Leistung, sozialer Kompetenz, Erfahrung und Fleiss im Beruf sollten Sie auch Ihre Leistung überzeugend darstellen können, wenn Sie wirklich erfolgreich werden möchten. Menschen, die hart arbeiten, sich aber nicht professionell verkaufen können, werden oft übersehen. Die Früchte ihrer Arbeit ernten diejenigen, die sich überzeugend vermarkten.

02.02.2019 Von: Matthias K. Hettl
Selbstmarketing

Nichts zählt heute mehr als Selbstmarketing

Mitarbeiterführung, Verkaufsgespräche, bei der Teamarbeit, das erste Gehaltsgespräch – nichts zählt heute mehr als Selbstmarketing. Untersuchungen haben ergeben, dass die tatsächliche Leistung nur zu einem kleinen Teil bestimmt, wie Sie im Berufsleben eingeschätzt werden. Einen Grossteil werden Sie nach Ihrem Auftreten beurteilt.

In diesem Beitrag erfahren Sie,

  • wann eine gute Selbstdarstellung notwendig ist,
  • wie Sie Ihre Körpersprache noch besser einsetzen können,
  • wie bedeutend der erste Eindruck ist,
  • wie Sie Ihre Selbstakzeptanz verbessern können.

Eine gute Selbstdarstellung ist notwendig

Untersuchungen in Unternehmen haben gezeigt, dass die Aufstiegschancen der Mitarbeiter zum grössten Teil von drei entscheidenden Faktoren abhängen:

  • der Leistung (ca. 10%)
  • dem Image und dem persönlichen Stil (ca. 30%)
  • dem «Gesehenwerden», Auffallen (ca. 60%)

Ihr persönliches Image bestimmt also zu 90%, wie Sie und Ihre Leistung eingeschätzt werden. Gutes Selbstmarketing bedeutet nicht, ein falsches Bild von sich zu vermitteln. Selbstmarketing ist vielmehr das Betonen der eigenen Stärken, die in der jeweiligen Situation besonders erwartet werden.

    Die Wirkung der eigenen Körpersprache verstehen und optimieren

    Wenn es Ihnen gelingt, Ihre Körpersprache echt und geschickt einzusetzen, dann können Sie in Zukunft Ihre Gesprächspartner noch mehr beeindrucken, denn Sympathie weckt Sympathie, und Begeisterung reisst mit. Durch Ihre Körpersprache zeigen Sie Ihren eigenen Charakter, transportieren Gefühle und Werturteile.

    Beispiel: Körpersprache in der Besprechung

    Sie wirken unsicher oder nervös, wenn Sie

    • sich ständig in die Haare greifen,
    • mit dem Kugelschreiber klicken,
    • ständig Ihre Brille hochschieben,
    • sich häufig mit der Zunge über die Lippen streichen,
    • mit dem Stuhl wippen,
    • Büroklammern o.Ä. auf dem Tisch hin- und herschieben,
    • mit Ihrem Schmuck spielen,
    • mit Kleingeld in der Tasche klimpern.

    Sie wirken überzeugend, wenn Sie

    • sich vorbeugen, die Hände auf den Tisch legen und Ihren zustehenden Bereich in Besitz nehmen. Sie sollten sich mit Ihren Händen nicht ins Gesicht, an den Hals, in die Haare oder an die Schulter fassen. Kein Körperteil Ihres Portraitbereichs sollte für Ihren Gesprächspartner abgedeckt sein.
    • Blickkontakt mit dem Sprecher herstellen, bevor Sie etwas sagen oder ihn unterbrechen wollen. Die Fähigkeit, Blickkontakt herzustellen und aufrechtzuerhalten, lässt Sie selbstbewusst erscheinen. Wenn Sie dagegen den Blick senken, wirken Sie unter würfig.
    • währendem Sie sprechen, ruhig gestikulieren und nicht in Ihren Unterlagen herumwühlen.

    Achten Sie auf Ihre Haltung. Die Art, wie Sie sitzen, stehen und gehen, lässt Sie selbstbewusst, forsch oder schüchtern wirken.

    Der erste Eindruck

    Menschen bilden sich schon in den ersten 30 Sekunden bis vier Minuten aufgrund des Aussehens, der Stimme und der Bewegung eine Meinung, die sich nicht so leicht wieder auslöschen lässt. Die allerersten Augenblicke sind dabei besonders entscheidend.

    Je besser Sie in den ersten Minuten auf die Bedürfnisse Ihres Gegenübers eingehen, desto überzeugender werden Sie sich darstellen können!

    Selbstvertrauen/Selbstakzeptanz

    Nichts beeinflusst Ihren Erfolg so grundlegend wie das Verhältnis, das Sie zu sich selbst haben. Ist Ihr Verhältnis zu Ihnen selbst gestört, ist es unmöglich, ein zufriedenes und befriedigendes Leben zu führen. Erst wenn Sie sich selbst akzeptieren, mit Ihren Stärken und Schwächen, können Sie sich auch in andere Menschen hineinversetzen, Verständnis für sie entwickeln und sie respektieren. Eine überzeugende Selbstdarstellung setzt voraus, dass Sie wissen, wo Ihre Stärken und Schwächen liegen. Finden Sie (eventuell mithilfe eines Persönlichkeitstests) heraus, welcher Persönlichkeitstyp Sie sind.

    Tipps zur Verbesserung Ihrer Selbstakzeptanz

    • Führen Sie ein Erfolgsjournal. Schreiben Sie jeden Abend mindestens fünf Dinge auf, die Ihnen während des Tages gut gelungen sind und auf die Sie stolz sein können.
    • Verlassen Sie Ihre Komfort zone. Setzen Sie sich für jeden Tag schriftlich zwei Ziele, die Sie unbedingt erreichen wollen. Erledigen Sie die unangenehmsten Dinge des Tages gleich morgens zuerst. Das gibt Mut und Kraft für den Tag.

    Fazit

    Sie müssen zuerst sich gut verkaufen, bevor Sie Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung verkaufen können!

    Newsletter W+ abonnieren