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Wirtschaftsstandorte: Interessante europäische Wirtschaftsstandorte aus der zweiten Reihe

Europa hat schon bessere Zeiten erlebt als aktuell. Trotzdem gibt es weiterhin herausragende Wirtschaftsstandorte, in denen auch Schweizer Unternehmen interessante Kooperationspartner finden. Dabei muss die Wahl nicht unbedingt auf die Städte mit einer besonderen Strahlkraft fallen.

20.03.2024
Wirtschaftsstandorte

Wirtschaftsstandorte

Interessante Lage im Dreiländereck: Mannheim

Wer an Deutschland denkt, hat als erstes Frankfurt am Main im Sinn. Die Metropole hat sich einen hervorragenden Ruf als Finanzzentrum erarbeitet, dessen Bedeutung nach dem Brexit noch gewachsen ist. Die badische Stadt Mannheim kommt vielen Managern in der Schweiz selten als Erstes in den Sinn, wenn sie nach neuen Kooperationspartnern suchen. Dabei ist sie das Zentrum einer der grössten Metropolregionen Europas. Ein grosser Bahnknotenpunkt ermöglicht nachhaltige Dienstreisen, die unabdingbar für ein nachhaltiges Personalmanagement sind. 

Im Dreiländereck von Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Hessen gelegen, ist Mannheim auch als Absatzmarkt interessant. Im Frühjahr findet hier mit dem Maimarkt die grösste regionale Verbrauchermesse Deutschlands statt. Es ist ein interessanter Ort, um einem grossen Publikum neue Produkte vorzustellen. Ein weiterer Vorteil der Region, zu der auch Ludwigsburg und Heidelberg gehören, ist die hohe Dichte an innovativen Unternehmen, die sich mit den Technologien der Zukunft auseinandersetzen.

Ein Besuch der Metropole an Rhein und Neckar lohnt sich, um potenzielle Geschäftspartner kennenzulernen. Zentral gelegene Hotels in Mannheim und die gute Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel machen ein Auto überflüssig. 

Paradies für Start-ups: Kopenhagen

Die dänische Hauptstadt ist nicht nur das politische und kulturelle, sondern auch das wirtschaftliche Zentrum des Landes. Interessant ist in diesem Zusammenhang, dass Dänemark seit 2022 vom Swiss Business Institut for Management Development zur am meisten wettbewerbsfähigen Volkswirtschaft der Welt gekürt wurde. Die Schweiz liegt in diesem Ranking hinter Irland auf Platz drei. 

Zu den grossen Unternehmen gehören die Carlsberg-Brauerei, die Reederei A. P. Møller-Mærsk und der Pharmakonzern Novo Nordisk. Die Stadt ist sehr gründerfreundlich und besitzt mit dem Start-up village das grösste Projekt dieser Art in ganz Nordeuropa. Hier können Unternehmer aus der Schweiz junge, innovative Partner für eine Kooperation finden. Ideal für die Übernachtung sind zentral gelegene Hotels in Kopenhagen, von denen aus Businessreisende schnell zu den Terminen mit den Geschäftspartnern kommen.

Eine Unterkunft im Zentrum bietet zudem die Möglichkeit, ausserhalb der Geschäftstermine einige Sehenswürdigkeiten kennenzulernen und das Flair der Metropole zu geniessen. Zu den Highlights gehören die kleine Meerjungfrau, einer der ältesten Freizeitparks der Welt, der Tivoli und das Rathaus. Nicht nur bei einem teilweise touristischen Programm kommt der korrekten Spesenabrechnung eine hohe Bedeutung zu.

Zukunftstechnologien im Fokus: Lyon

Die drittgrösste Stadt Frankreichs blickt auf eine über 2.000-jährige Geschichte zurück. In der Metropole hat die Grossbank Lyonnais ihren Sitz. Zudem verfügt sie über einen starken Chemie- und Pharmasektor. Lyon ist ferner ein wichtiger Messestadtort. Für Gastonomen könnte der „Salon des Vins des Vignorons Indépendants“ interessant sein, auf dem unabhängige Winzer ihre Produkte vorstellen. Zahlreiche Messen sind den Technologien der Zukunft oder nachhaltigen Themen gewidmet.

Sind Dienstreisen im virtuellen Zeitalter noch zeitgemäss?

Sicherlich lassen sich heute viele Dinge in einer Videokonferenz effizienter besprechen. Persönliche Kontakte sind jedoch ein wesentlicher Baustein, um in einer Geschäftsbeziehung Vertrauen aufzubauen. Nicht immer müssen die Geschäftspartner ihren Sitz in einer der grossen Wirtschaftsmetropolen haben. Die Standorte aus der zweiten Reihe bieten ebenfalls gute Chancen auf vielversprechende Partnerschaften.

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