Unsere Webseite nutzt Cookies und weitere Technologien, um die Benutzerfreundlichkeit für Sie zu verbessern und die Leistung der Webseite und unserer Werbemassnahmen zu messen. Weitere Informationen und Optionen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.
Ok
Weka Plus

Mitarbeiterportfolio: Talente zu Stars entwickeln

Mit dem Mitarbeiterportfolio wird der Ansatz verfolgt, dass jeder Mitarbeitende über Talent verfügt. Ziel ist es, diese Begabungen zu identifizieren und zu fördern, aber auch, die «Stars» herauszufiltern und an das Unternehmen zu binden.

21.12.2021 Von: Therese Schneider
Mitarbeiterportfolio

Um die echten Talente und Fähigkeiten einer Person herauszuschälen, muss man ihre Persönlichkeit sehr spezifisch und nuanciert beschreiben können, basierend auf genauen Beobachtungen von Aktionen, Entscheiden und Verhaltensmustern der Person. Es geht also darum, dass die Organisation auf ein verlässliches Instrumentarium zurückgreifen kann, um Mitarbeitende und ihre Talente stetig «richtig» zu bewerten.  

Die Bewertungen der einzelnen Mitarbeitenden sollten regelmässig überprüft und verifiziert werden. Es versteht sich von selbst, dass der Beurteilungsprozess von fairen Feedbacks durch die Vorgesetzten abhängt. Die Vielzahl von Beobachtungen ergibt ein kompletteres Bild über die genaue Ausprägung der jeweiligen Stärken, die relevant fürs Unternehmen sind.

Leistung und Potenzial beurteilen

Das Mitarbeiterportfolio baut auf den beiden Dimensionen «Potential» und «Leistung» auf. Um alle Mitarbeitenden einheitlich auf diesen beiden Dimensionen beurteilen zu können, empfiehlt es sich, passfähige, spezifische Beurteilungskriterien festzulegen und Ausprägungen für diese zu definieren. Damit ist man eher in der Lage, auch die Differenzen zwischen verschiedenen Mitarbeitenden im Portfolio zu interpretieren. Das wäre bei einer Zuordnung nach Bauchgefühl nicht möglich.

Die Beurteilungskriterien sind für jedes Unternehmen unterschiedlich und sollten sich eng an die bereits vorhandenen Instrumente anlehnen. Die in der Tabelle aufgeführten Beispiele erklären die Vorgehensweise, sind aber in keiner Art und Weise vollständig.

Durch Gewichtungsfaktoren können zusätzlich Prioritäten unter den Beurteilungskriterien gesetzt werden. Anhand der Verteilung der Mitarbeitenden können dann Personalentwicklungs- oder -bindungsmassnahmen für die Quadranten erarbeitet und umgesetzt werden. Auch individuelle Massnahmen für bestimmte Mitarbeitende sind so möglich.

Bewertungsergebnisse sollen ein Ausdruck für vergleichbare Leistungen der Mitarbeiter sein, abweichende Bewertungsergebnisse sollen ein Ausdruck für unterschiedliche Leistungen sein – und nicht für ein unterschiedliches Bewertungsverhalten der Führungskräfte. Diese Bewertungsverhalten müssen regelmässig geschult und überprüft werden.

Jetzt weiterlesen mit Weka+

  • Unlimitierter Zugriff auf über 1100 Arbeitshilfen
  • Alle kostenpflichtigen Beiträge auf weka.ch frei
  • Täglich aktualisiert
  • Wöchentlich neue Beiträge und Arbeitshilfen
  • Exklusive Spezialangebote
  • Seminargutscheine
  • Einladungen für Live-Webinare
ab CHF 24.80 pro Monat Jetzt abonnieren Sie haben schon ein W+ Abo? Hier anmelden
Newsletter W+ abonnieren