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Strategisches Management: Die Königsdisziplin

Führungskräfte sehen sich heute mit einer immer stärker zunehmenden Komplexität in ihren Unternehmungsaktivitäten und in ihrer Umwelt konfrontiert. Strategische Managementaufgaben sind in den letzten Jahrzehnten stetig komplexer geworden, weil wir es mit turbulenten Unternehmungs- und Umweltsituationen zu tun haben.

16.03.2022 Von: WEKA Redaktionsteam
Strategisches Management

Was bedeutet strategisches Management?

Die Konkurrenzsituation hat sich in vielen Branchen internationalisiert und verschärft. Einige Branchen weisen starke Wachstumstendenzen, andere plötzlich stagnierende oder gar rückläufige Entwicklungen auf. Neue Technologien (Informations- und Kommunikationstechnologie, Biotechnologien, Neue Medien) und veränderte, verkürzte Produktlebezyklen stellen die Unternehmungen vor vollkommen neue Situationen.

Die Werthaltungen der Gesellschaft, der Mitarbeitenden oder der Führungskräfte ändern sich teilweise drastisch, und ihre Vielfalt und die Änderungsgeschwindigkeit nehmen gar zu. Kurz: Wir stehen heute einer bedeutend komplexeren Welt gegenüber als noch vor wenigen Jahrzehnten. Allgemein bedeutet dies, dass diese reicher vernetzt und dynamischer geworden ist.

Damit wird die Zukunft immer weniger prognostizierbar, zukünftige Umwelt- und Unternehmungssituationen sind nicht eindeutig erwartbar und unser Handeln wird nicht mehr in einem einfachen kausalen Zusammenhang begründbar. Strategisches Management stellt somit ein komplexes Problem dar. Es sind damit stets Entscheidungen und Handlungen verbunden, die viele verschiedene Unternehmungs- und Umweltfaktoren betreffen, die untereinander verknüpft und interaktiv sind sowie über lange Zeiträume wirksam werden. Des Weiteren berühren strategische Entscheidungen meist mehrere Funktionen in der Unternehmung, betreffen mehrere Erfolgsgrössen (Marktanteile, Technologien, Kosten, Produktionskapazitäten, Image, Distributionsnetz usw.) und hängen mit verschiedenen Führungsinstrumenten und -entscheidungen zusammen.

Strategisches Management umschreibt den Führungsprozess, der die Ausrichtung und den Tätigkeitsbereich des Unternehmens fortlaufend überprüft und gegebenenfalls überarbeitet, um den langfristigen Unternehmenserfolg zu sichern. Dabei werden die Kompetenzen, Ressourcen und Strukturen bei Bedarf umgestaltet, um das Unternehmen auf die laufenden Veränderungen des Umfeldes anzupassen. Sich verändernde Bedürfnisse, neue Technologien, globale Konkurrenten und veränderte Rahmenbedingungen können ein bis anhin erfolgreiches Geschäftsmodell in relativ kurzer Zeit überholen. In den hochdynamischen Märkten von heute ist eine regelmässige Überprüfung der Unternehmensstrategie unabdingbar.

Mit Hilfe eines professionellen strategischen Managements werden die unternehmensspezifischen Vorteilspotenziale erkannt und bestmöglich ausgeschöpft. Dies erfolgt durch eine Abstimmung und Auswahl der zu nutzenden Marktchancen und der bestehenden oder zu entwickelnden Kompetenzen und Ressourcen. Resultat der Strategiearbeit ist es, mit Hilfe einer optimalen Kombination von Marktchancen und Unternehmensressourcen Vorteile im Markt zu erzielen, die sich wiederum in einer besseren Leistung niederschlagen und schlussendlich zu einer überdurchschnittlichen Performance führen. Dieser Prozess erfolgt dynamisch und iterativ, und er verfügt über eine selbstverstärkende Eigenschaft, weil die überdurchschnittlichen Angebots- und Finanzleistung die Nutzung neuer Vorteilspotenziale ermöglicht.

Professionelles strategisches Management und seine Vorteile:

  • Transparenz und Einigkeit bezüglich strategischer Ausrichtung innerhalb des Führungsgremiums
  • Gedankliche Klarheit über mögliche Zukunftstrends
  • Proaktive Minimierung strategischer und finanzieller Risiken
  • Identifikation und Entwicklung neuer Chancen
  • Erhaltung und Entwicklung von nachhaltigen Wettbewerbsvorteilen
  • Verhinderung einer Verzettelung von Kräften
  • Unterstützung des organisationalen Lernens durch den Planungsprozess
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