Messestandort: Die wichtigsten Messestandorte in Deutschland
Physische Messen bleiben für viele Unternehmen wichtig
In den letzten Jahren haben virtuelle Messen einen wichtigen Platz für die Präsentation des Unternehmens und neuer Produkte eingenommen. Trotzdem setzen viele Firmen weiterhin auf physische Messen. Der persönliche Austausch ist von Angesicht zu Angesicht intensiver als im Internet. Nirgends ist der Kontakt zum Kunden so nahe wie auf einer physischen Messe. Für den Erfolg ist es erforderlich, ein schlüssiges Messekonzept zu erstellen.
Neben der Kundenbindung sind die Wettbewerbsanalyse und die Beobachtung der Konkurrent wichtige Argumente eine Teilnahme an Messen. Für die Mitarbeiter ist die Teilnahme an einem solchen Event eine Abwechslung zum Alltag und wirkt sich motivieren aus. Dagegen sprechen die hohen Kosten und der Fakt, dass Personal für die Standbetreuung abgestellt werden muss.
Der Topstandort: Hannover
Seit vielen Jahrzehnten ist Hannover der wichtigste deutsche Standort, wenn es um Industriemessen geht. Die Hannover Messe fand erstmals 1947 statt und zieht heute etwa 6.500 Aussteller an. Mit einer Fläche von rund 500.000 Quadratmetern besitzt die niedersächsische Hauptstadt das größte Messegelände der Welt. Es ist zum Sinnbild des wirtschaftlichen Aufschwungs in Deutschland geworden. Die Messe liegt südlich des Zentrums und besitzt einen eigenen ICE-Bahnhof. Messeteilnehmer müssen nicht auf die Annehmlichkeiten der Innenstadt verzichten und können dank guter öffentlicher Verkehrsmittel das Auto in der Garage lassen. Neben der Hannover Messe besitzen die Cebit und die IAA Nutzfahrzeuge einen Weltruf.
München: Zukunftsweisende Technologien
Die Messe befindet sich vor den Toren der bayerischen Landeshauptstadt in Tudering-Riem. Die Autobahn A94 und mehrere U-Bahnlinien sorgen für eine zügige Anreise aus der Innenstadt und den Hotels in München. Wer lieber einen kurzen Arbeitsweg am Morgen bevorzugt, übernachtet in einer Unterkunft direkt am Messegelände. Hier finden immerhin elf Weltleitmessen statt.
Eine von ihnen ist die electronica, die sich der Elektronik, der Telekommunikation, der Softwareentwicklung und anderen zukunftsweisenden Themen widmet. Die IFAT gibt den Umwelttechnologien ein weltweit beachtetes Podium, während die Bauma die führende Ausstellung für Baumaschinen ist.
Berlin: Unterhaltung, Tourismus und Essen
Das Wahrzeichen des Berliner Messegeländes ist der Funkturm. Es liegt direkt an der Stadtautobahn A 100 im Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf. Die gute Verkehrsanbindung erlaubt eine schnelle Anreise von Hotels in Berlin. So ist es kein Problem, in den schönsten Vierteln der Stadt zu residieren und das vielseitige Freizeitangebot zu genießen.
Die Metropole an der Spree bietet vom klassischen Theater bis zum angesagten Club hervorragende Möglichkeiten zum Ausgehen. Die Gastronomie ist ebenfalls einer Weltmetropole würdig. Schön, wenn das Hotel in der Nähe ist und die Aussteller so schnell ins Bettkommen, um am nächsten Morgen wieder ausgeruht am Messestand zu stehen. Die Internationale Funkausstellung, die Internationale Tourismusbörse ITB und die „Grüne Woche“ sind die bekanntesten Veranstaltungen.
Zahlreiche weitere Messestandorte
In Deutschland gibt es eine Reihe weiterer Messestandorte. Düsseldorf ist für die Wassersport-Messe „BOOT“ bekannt. In Köln bietet die Anuga Einblicke in die Ernährungswirtschaft und Frankfurt ist für die Internationale Automobilausstellung bekannt. Zu den traditionsreichsten Messestandorten gehört Leipzig, das mit seiner Buchmesse international bekannt ist.
