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Datensicherheit im Homeoffice: Hacker verbreiten sich ebenso rasant wie damals Covid-19

Der Titel dieses Beitrags mag dem einen etwas platt oder dem anderen blasphemisch oder grenzüberschreitend sein. Tatsache ist, dass die Angst vor dem Coronavirus (alias Covid-19) dem Arbeiten im Homeoffice einen unerwarteten und explosionshaften Aufschub gegeben hat. Wie gehen Sie als CEO, Geschäftsführer oder IT-Verantwortlicher mit der Datensicherheit im Homeoffice um?

16.10.2023 Von: Lars Behrens
Datensicherheit im Homeoffice

Corona-Pandemie und Homeoffice

Viele Unternehmen waren natürlich auch schon vor der Corona-Pandemie auf Homeoffice und mobiles Arbeiten eingestellt, beides sind ja beileibe keine Erfindungen dieser Tage. Im Kern geht es immer darum, Ressourcen des Unternehmens für den Zugriff auch von Orten ausserhalb des Unternehmensnetzwerks bereitzustellen. Innerhalb der Firma ist ja ohnehin alles über Datenleitungen miteinander vernetzt - wieso das nicht auch durch den Router hindurchschleusen?

Nun, da ist zum Einen die Frage der Sicherheit und Vertraulichkeit. Leider ist es auch im Jahr 2023 noch immer keine Selbstverständlichkeit, die unternehmenseigenen Datenströme grundsätzlich nur verschlüsselt über abgesicherte Leitungen zu leiten; in so manchem Unternehmen könnte man sich wohl auch heute noch ins Netzwerk einklinken und sensible Daten abfangen. Dazu bedürfte es aber eines physikalischen Zugangs zum Firmennetzwerk - und den haben ausser Betriebsangehörigen nur Einbrecher und Hacker. Stellen sie Ihre IT-Infrastruktur aber über das weltweite Netz quasi jedermann zur Verfügung, müssen Sie strengstens auf Begrenzungen, Reglementierungen und Kontrollen achten.

Das müssen Sie zur Datensicherheit im Homeoffice beachten

  • VPN: von den virtuellen privaten Netzwerken hat sicher jeder schon mal gehört. Hierzu werden am Router des Unternehmens (vereinfacht gesagt) entsprechende Techniken beötigt, die dafür sorgen, dass ein PC oder Laptop von beliebiger Stelle des Internets aus eine Verbindung zum Unternehmensnetzwerk herstellen kann - so, als sässe derjenige direkt am Arbeitsplatz. VPN-Techniken dürfen heutzutage als ausreichend sicher und technisch beherrschbar gelten, allerdings bleibt immer die Notwendigkeit, auf dem externen Gerät und der Firewall des Unternehmens entsprechende Zugänge bereitzustellen. Der Nachteil liegt also in der (relativen) Komplexität und der prinzipiellen Angreifbarkeit des Unternehmensnetzwerks: Wer per VPN quasi virtuell das Büro betreten hat, könnte über sein im häuslichen Umfeld stehendes Gerät auch Schadsoftware ins Unternehmen einschleusen. Diese Problematik verschärft sich noch erheblich, wenn die Mitarbeiter ihre eigenen, privaten PCs und Laptops für den VPN-Zugang nutzen - dazu gleich noch mehr.
  • Fernzugriffe mit externen Lösungen: Auch ohne Schleichwerbung kommt damit der Markenname Teamviewer ins Spiel. Hiermit betreiben Sie quasi eine Art Dreiecksverhältnis. Es geht aber weniger um eine amouröse Ménage-à-trois - vielmehr beschreibt es das Prinzip von Teamviewer (und meistens auch das der konkurrierenden Lösungen): Sie als Anwender starten am Büroarbeitsplatz AnyDesk, Teamviewer oder eine ander , bauen von Ihrem PC aus eine Verbindung zum Server des Anbieters (Teamviewer, AnyDesk usw.) auf, der Arbeitsplatz im Büro ebenfalls. Über diesen gemeinsamen Schnittpunkt finden externer PC und PC im Unternehmen zueinander, nach erfolgreichem Verbindungsaufbau läuft der Datenaustausch üblicherweise direkt zwischen lokalem und entferntem PC ab. Solche Lösungen sind sehr einfach herzustellen und offenbar gerade der absolute Renner für Homeoffice-Arbeitsplätze unter Coronavorzeichen. Sie bemötigen nut die Fernzugriffssoftware auf beiden Seiten, natürlich müssen noch Lizenzfragen geklärt werden (Teamviewer zum Beispiel lässt lizenzrechtlich nur die private Nutzung zu, wenn man die kostenlose Version nutzen möchte) - aber ansonsten haben Sie Quik'n'dirty Ihr Homeoffice eingerichtet.

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