Startup: Die 7 Erfolgsfaktoren für Startups
Passende Arbeitshilfen
Welche Voraussetzungen müssen für ein Startup gegeben sein?
Grundsätzliche Ressourcen
Dass Startups über entsprechende «Ressourcen», primär Geld und Infrastruktur, verfügen müssen, wird immer gesagt, ist aber nur manchmal richtig. Wer im Bereich Life Science durchstarten will, braucht schon zu Beginn solche «Ressourcen» ab CHF 1 Mio. Wer eine überzeugende Business-to-Business («B2B») Geschäftsidee hat, wird vielleicht später auch solche Geldbeträge benötigen, zur Ausarbeitung eines Prototyps oder zum Start eines Piloten reicht aber ein «Letter of intent» mit einem zahlungsbereiten Partner resp. Kunden. Und worüber in den meisten Fällen anfänglich nicht nachgedacht zu werden braucht, ist das Startkapital zur Gründung einer AG oder GmbH. Erst wenn effektiv mit Kunden Einnahmen generiert werden, lohnt es sich – auf dieser Faktenbasis –, einen Entscheid bzgl. Geschäftsform zu treffen.
Weitere «Ressourcen» für ein Startup
Wissen, Zeit und Raum können als weitere Voraussetzungen identifiziert werden, die bei der Realisierung einer Geschäftsidee beachtet werden müssen.
Die zusätzliche Ressource «Wissen»
Es braucht ein Wissen im unmittelbaren Zielgebiet der Geschäftsidee, das umschliesst Fachwissen und berufspraktische Erfahrungen. Wer zum Beispiel eine webbasierte Agenda für Gewerbebetriebe lancieren will, um sich über Umsatzprozente zu finanzieren, der muss etwas von Informatik verstehen oder von den Zielgruppen (Coiffeure, Nagelstudios usw.), idealerweise aber von beiden.
Die zusätzliche Ressource «Zeit»
Für die Entwicklung einer Geschäftsidee braucht es Zeit. Auch wenn es nicht mehr üblich ist, einen 30-seitigen Businessplan zu schreiben, muss man seine Stakeholder kennenlernen und herausfinden, wie man Revenues generiert. Und Partner wie Kunden müssen persönlich angegangen und überzeugt werden. Einmal reichen Gespräche und ein anderes Mal kann man delegieren, aber manchmal braucht es auch eine Marktstudie. Und immer kostet das Zeit, die zur Verfügung stehen muss.
Die zusätzliche Ressource «Raum»
Einige beginnen am Küchen- oder Arbeitstisch, andere in der sprichwörtlichen Garage – früher oder später braucht es aber einen Raum, in dem man sich zu jeder verfügbaren Zeit hinsetzen und weiterarbeiten, später auch Partner und erste Kunden empfangen kann.
Die Herausforderungen bei der Unterstützung von einem Startup
Startups mit Standardangeboten einzudecken, ist einfach, sie gezielt zu unterstützen, aber eine grosse Herausforderung. Denn die Geschäftsideen stammen aus den verschiedensten Branchen und richten sich an die unterschiedlichsten Zielgruppen. Sie können kommerziell sein oder ideell. Manche Geschäftsideen sind bekannt und werden bereits andernorts erfolgreich praktiziert, andere scheinen bekannt zu sein, weil man «Ähnliches» aus anderen Branchen zu kennen glaubt, und Letztere sind völlig neu – und begeistern oder irritieren. Wie unterschiedlich man mit dieser Herausforderung umgeht, zeigen die vielen Organisationen im Startup-Umfeld: Einige beschränken sich auf einen Wettbewerb, andere konzentrieren sich auf das Vernetzen mit real existierenden Clustern, wieder andere vermieten Büroräume oder führen standardisierte Informationsanlässe oder Schulungen durch.
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