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Face Reading: Ein Gesicht sagt mehr als tausend Worte

Kein Mensch gleicht dem anderen – jeder ist ein Unikat. Gerade die Besonderheiten in ihren unterschiedlichen Erscheinungs- und Ausdrucksformen machen Face Reading und Charakteranalyse zu einem wertvollen Instrument. Für Sie ist es von grossem Vorteil, Ihre Mitmenschen innerhalb weniger Sekunden treffsicher einschätzen zu können. Welche wichtigen Gesichtsstrukturen und Merkmale dabei von besonderer Bedeutung sind, erfahren Sie hier.

23.01.2024 Von: Stuart H. Goodman
Face Reading

Hand aufs Herz – haben Sie gute Menschenkenntnis?

Die Mehrheit würde die Frage wohl mit «Ja» beantworten. Meist müssen wir andere jedoch erst jahrelang kennen, um sie wirklich beurteilen zu können. Das Grundproblem: Unsere Wahrnehmung und Interpretation werden schon in der Kindheit stark geprägt und folgen eher einfacheren Prinzipien. Diese Prägungen sind nicht immer hilfreich, weil sie sehr allgemein und schematisch sind. Face Reading professionell anzuwenden befähigt Sie, alte Muster abzulegen und anhand bestimmter Merkmale Rückschlüsse auf den Charakter, die Fähigkeiten und Neigungen anderer Menschen ziehen zu können.

Face Reading (Psycho-Physiognomik) ist ein System der praktischen Menschenkunde, dessen geschichtliche Wurzeln weit zurückreichen. Bereits Aristoteles hat sich mit dem Zusammenhang zwischen Körper und Seele und dem Ausdruck der Seele durch den Körper beschäftigt. Bis schliesslich vor rund 100 Jahren Carl Huter (1861–1912) daraus das Lehrmodell der Physiognomik entwickelte. Dieses basiert darauf, dass durch Körper- und Gesichtsformen, Augenausdruck, Mimik, Gestik, Sprache und Ausstrahlung vieles über die Persönlichkeit wahrgenommen werden kann.

Ob privat oder geschäftlich, das Face Reading hilft in allen Beziehungen, Menschen besser zu erkennen und zu verstehen. Denn Gesichter verraten einiges zu individuellen Stärken, Schwächen, Eigenschaften und Talenten. Wenn Sie sich und andere besser kennen, dann entdecken Sie die Welt mit anderen Augen! Gesichter lesen bedeutet, gezielter auf Gesprächspartner eingehen zu können. Es bedeutet, Menschen und ihr Verhalten zu verstehen, manchmal sogar vorauszusagen. Sie können dieses Wissen auch nutzen, um sich selbst besser kennenzulernen, damit Sie eigene Talente entdecken und besser fördern können.

Eine Analyse beinhaltet, was einen Menschen auszeichnet und charakterisiert. Dazu gehören Mimik, Körpersprache, Stimme, Sprache, Physiognomik, Kleidung sowie Farben. Mit Training und Übung können Sie Ihr Gegenüber sekundenschnell analysieren.

Dabei sollten Sie Folgendes stets beachten:

  • Geben Sie Information nie ungefragt heraus, d.h. ohne Auftrag: Ihr Wissen ist sehr wertvoll und muss mit Respekt behandelt werden.
  • Seien Sie neutral, offen und frei von Vorurteilen: Ein Gesichtleser ist neugierig und möchte Neues erfahren.
  • «Arbeiten» Sie ruhig und unauffällig, besonders in der Öffentlichkeit. Niemand sollte bemerken, dass er/sie beobachtet wird.
  • Wollen Sie das Wesentliche in Sekundenschnelle erfassen, dann trainieren Sie Ihren Blick. Dazu braucht es Geduld und Übung.
  • Machen Sie sich Notizen. Dazu halten Sie ein Notizbuch bereit und beginnen damit, alle Merkmale zu sammeln. Sie werden bald bestimmte Muster erkennen können.

Die zehn wichtigsten Merkmale im Überblick

Hier ist unsere Hitliste, auf welche Merkmale und Eigenschaften Sie achten müssen. Damit erfassen Sie das Wesentliche und machen blitzschnell einen «Scan».

1. Körperbau – Grundtypus:

Wie ist die Gangart, und wie sind die Bewegungen? Was fällt auf? Schnell oder langsam, bedacht oder hastig? Schnelle Bewegungen bedeuten schnell denkende Menschen, langsam bewegende Menschen sind auch eher langsam denkend.

2. Gesichtsform:

Sie widerspiegelt unsere Persönlichkeit und unser Selbstwertgefühl. Ist das Gesicht rund, oval, eckig oder kantig? Runde Gesichter bedeuten soziale Menschen. Sie haben es gerne, wenn alles rundläuft! Eckige, kantige Gesichter bedeuten, dass die Menschen auch eckig und kantig sind – sie ecken an! Und sind meistens Macher- und Kämpfertypen.

3. Die Augen – das Tor zur Seele:

Sie sind Spiegel unserer emotionalen und geistigen Verfassung. Hat jemand einen glasklaren Blick? Menschen mit solchen Blicken sind zielstrebig und strukturiert.

4. Die Nase – Wille zur Selbstverwirklichung:

Wie ist die Nase? Gross oder klein? Menschen mit langen, grossen oder kräftigen Nasen sind Machertypen mit starken Führungsqualitäten.

5. Der Mund – Gefühle und emotionale Wünsche:

Sind die Lippen schmal oder füllig? Menschen mit schmalen Lippen zeigen ihre Gefühle nicht und behalten ihre Gedanken für sich. Menschen mit vollen Lippen sind leidenschaftlich und emotional.

6. Die Ohren – Ausdruck der seelischen Bedürfnisse:

Die Ohren zeigen die Persönlichkeit, den Charakter des Menschen.

7. Das Kinn – die Durchsetzungskraft:

Zeigt, wie Dinge angepackt werden, die Ausdauer und Durchhaltekraft.

8. Die Haare – Nervenkraft und geistiges Energiepotenzial:

Wie sind die Haare? Lang, kurz, gerade oder lockig? Lange, gerade Haare bedeutet Anpassung und Struktur. Menschen mit welligen Haaren sind freiheitsliebend.

9. Die Stirn – die Art des Denkens:

Die Stirn zeigt mit ihrer Beschaffenheit, wie wir Menschen erkennen und geistig erfassen.

10. Hände – zeigen die Art und Weise der Handlungen:

Sanfte, feingliedrige Hände und Finger sind sensibel und feinfühlig. Grosse, kräftige Hände sind praktisch und anpackend.

So beginnen Sie am besten mit dem Face Reading:

  • Ort suchen: Wählen Sie sich einen ruhigen, unauffälligen Ort. Gehen Sie dazu in ein Café, suchen Sie einen guten Platz mit viel Überblick aus und bestellen Sie sich einen Kaffee.
  • Observieren: Beobachten Sie die Menschen. Jeder Mensch muss individuell betrachtet und als Ganzes wahrgenommen werden, ohne zu werten.
  • Signifikante Merkmale suchen: Achten Sie auf signifikante Merkmale. Diese sind erste Anhaltspunkte.
  • Gesamteindruck: Wie ist der Gesamteindruck? Erst wenn alle Fakten «sichtbar» sind, erstellen Sie ein Profil.

Zum Schluss: Es ist wie beim Lernen einer Sprache. Zuerst sollte man das Alphabet beherrschen. Dann setzt man die Buchstaben zusammen, und am Schluss kommt die Grammatik. Genauso lernen Sie, aus den Gesichtern der Menschen zu lesen.

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