Analoge Werbung: Sinnvoll platzierte Marketingkampagnen vor Ort

Werbung hat so viele Gesichter wie Werbezwecke. Als analoge Werbung (Outdoor oder in Innenräumen) bleibt sie trotz Digitalisierung eine effektvolle Strategie der Firmenpräsentation. Für die gewünscht positive Wahrnehmung bei Zufallspublikum und Zielgruppen sollte dabei nicht nur auf Design und Grösse geachtet werden.

26.09.2022
Analoge Werbung

Werbung macht sichtbar und neugierig

Reisende durch Grossstädte oder Regionen erinnern sich nur vage an Details von Architekturen. Umso einprägsamer springt ihnen grosse Werbung von hohen Werbesäulen, Bannern oder Fassaden ins Auge. Ein bekanntes, einprägsames Werbebeispiel ist die Grosswerbung von ansässigen Brauereien. Selbst die kleinsten Betriebe prägen das Bild einer Strasse, eines Stadtteils oder der gesamten Metropole. Oft tritt dieser Werbeeffekt erst zeitversetzt ein. Die Streubreite dieser klassischen Aussenwerbung ist gross. Wer beim nächsten Besuch bestimmte Produkte in diesem Ort sucht, steuert mit hoher Wahrscheinlichkeit den einmal gesehenen Werbeanbieter an.

Mögliche Formen von Aussenwerbung

Aussenwerbung ist teuer, aber eine Einmalinvestition mit langfristigem Nutzen. So eignen sich Werbeblachen für grossformatige Aussenwerbung durch wetterfeste Qualität und brillante Farbfrische der Aufdrucke. Mesh-Banner sind Blachen aus synthetischem, luftigen Gewebe, durch das Regen und Wind beliebig hindurchdringen. Vlieswerbung auf formatfreien Grossdrucken kann als Endlosrolle ein Firmengebäude umrahmen, Zäune bedecken oder auf Fassaden angebracht werden. Werbeblachen auf Frontlit können in Innenräumen auf Veranstaltungen hinweisen, im Aussenbereich als Wegweiser dienen oder Termine ankündigen.

Aussenwerbung mit Mehrfachfunktion

Bauzaunwerbung ist die bekannteste der klassischen, dekorativen Aussenwerbung. Grosse, bedruckte Planen und Schilder in Mega-Formaten präsentieren schon ab Planungsstart von Bauprojekten die Baufirma, den Zweck der Gebäude und später verfügbare Kauf- und Mietoptionen. Mit so vielen Informationen, gut designt und wetterfest aufgedruckt, sieht gleichzeitig der Bauzaun weniger roh aus. Grundinformationen bleiben oft nach Bauabschluss noch auf dem fertig gestalteten Baugrund stehen. Neue Bauinteressenten orientieren sich vor Ort an einem solchen, simplen Kontaktangebot.

Werbung und Kunst

Ein eher ungern gesehener Trend ist Graffiti-Kunst. Clevere Immobilienbesitzer bekämpfen ihn mit Gegenkunst, ebenfalls in Graffiti. So kamen Werbetreibende auf die Idee, einfach von vornherein ihren eigenen Stempel zu hinterlassen, bevor Sprayer sich austoben können. Aufgesprühte Fassadenwerbung hält bei guter Qualität von Putz, Bauwerk und Spray bis zur nächsten Sanierung. Deshalb muss sie in Farbe und Format gut zur Architektur und der Werbeaussage passen. Dieser Werbetrend inspiriert sogar Kommunen und erfährt immer häufiger aktive Zustimmung.

Mit Werbung das eigene Gesicht auf allen Vertriebskanälen zeigen

Werbekampagnen vor Ort und online dürfen nicht getrennt voneinander aufgebaut werden. Von der kleinsten Visitenkarte über Geschäftspapiere und Schaufensterwerbung bis hin zur grossen Plakat- und Schilderwerbung ist eine schlüssige Gestaltung, konform zum Corporate Design aller Geschäftsdokumente, ein Erfolgsgarant. Wie sich Schüler Unterrichtsstoff durch mehrmaliges Ansehen merken, ist der Wiedererkennungswert nur durch diesen »roten Faden« stark genug für langfristige Kundengewinnung. Auch bereits vorhandene Stammkunden honorieren die Einheitlichkeit in der Darstellung mit zuverlässig gutem Zuspruch.

Fazit

Reines Onlinemarketing ist nur eine von mehreren Werbestrategien für langfristigen Unternehmenserfolg. Traditionell bleibt die Werbung auf Schildern, Planen, Mesh-Werbeblachen oder Endlos-Vlies ein Instrument zum Wecken von Neugier, Animieren zur Kontaktaufnahme und Präsentieren der Corporate Identity. Optimal ist eine Kombination grosser und kleiner Werbung, aussen und in Innenräumen sowie ergänzend online auf der eigenen Webseite sowie in Onlineshops.

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