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Teamführung: Schaffen Sie die Rahmenbedingungen für Höchstleistungen

Ebenso wichtig wie die einzelnen Teammitglieder ist der Coach, der das Team zusammenhält. Schaffen Sie die Rahmenbedingungen, damit Ihr Team zu Höchstleistungen auflaufen kann. Was macht ein erfolgreiches Team aus? Folgende Tipps zur Teamführung helfen Ihnen dabei.

07.07.2020 Von: WEKA Redaktionsteam
Teamführung

Teamführung

Bei der Teamführung können verschiedene Konzepte erfolgreich angewandt werden. Es kann je nach Situation angebracht sein, die Teamführung auf zwei oder mehr Personen aufzuteilen. Der eine Führer wäre dann eher für die Erreichung der Sachziele verantwortlich, während der andere den Zusammenhalt der Gruppe fördert.

In der Praxis hat es sich auch bewährt, den sich aus dem Gruppenprozess herausbildenden informellen Führer oder "Beliebtheitsführer" als Stellvertreter einzusetzen. Eine andere Möglichkeit besteht darin, den Teams einen wechselnden Vorsitz zuzuordnen.

Vorgesetzte müssen fähig sein, moderne Führungsformen zu leben, in denen die Analyse zwischenmenschlicher Prozesse eine grosse Rolle spielt (problemorientierter Führungsstil) und die selbständiges Arbeiten ermöglichen. Dazu benötigen alle Beteiligten eine hohe Sozialkompetenz. Diese hilft auch, Aggressionen - die in Teams regelmässig und verstärkt aufkeimen können - in positive Energie umzuwandeln und in eine Kooperationskultur einzubetten.

Ein guter Teamleiter wird darauf achten, den Selbstwert jedes Teammitglieds zu stärken; er muss bei den Mitarbeitern das begründete Gefühl wecken können, dass genau ihre Stärken, ihr Spezialwissen ein notwendiger Bestandteil sind, die das Funktionieren des Teams erst ermöglicht. Das Wissen um die Wichtigkeit innerhalb der Gruppe ist ein starker Motivator für gute und effiziente Arbeit.

Die Kultivierung eines Teams erfordert grosse Sorgfalt und hohe Aufmerksamkeit. Ohne ständige Pflege und Problemdiagnose verkommt Teamarbeit bald einmal zum chaotischen, gleichzeitigen Arbeiten.

Teamleiter müssen regelmässig prüfen, ob die fachlichen Qualifikationen der Teammitglieder den steigenden Anforderungen noch genügen. Falls neue Technologien zum Einsatz kommen oder sich der Produktionsprozess kompliziert, müssen sofort die passenden Massnahmen eingeleitet werden, sei dies Weiterbildung, Umbesetzung, Neubesetzung oder Neuverteilung der Funktionen.

Optimaler Informationsaustausch

Ein guter Informationsfluss ist eine wichtige Voraussetzung für das Funktionieren des Teams. Folgende Forderungen müssen dabei erfüllt sein:

  • Alle Teammitglieder müssen wissen, wer für welche Aufgaben im Team zuständig ist. Als Konsequenz kennt jeder die Rolle der einzelnen Teammitglieder und kann so bis zu einem gewissen Grad das ganze Team nach aussen hin vertreten.
  • Jedes Mitglied ist darüber informiert, inwieweit die verschiedenen Aufgaben bereits erledigt sind, ob es zu Verzögerungen kommt oder unerwartete Schwierigkeiten auftreten. Dadurch kann das einzelne Mitglied abschätzen, wie die veränderten Rahmenbedingungen seine eigene Arbeit beeinflussen oder verändern.
  • Der erfolgreiche Abschluss einer Arbeit oder eines Arbeitsschrittes muss den Teamkollegen zur Kenntnis gebracht werden. Diese können dadurch Abhängigkeiten und Konsequenzen erkennen.
  • Es müssen Teammitglieder bestimmt werden, welche die Gruppe und ihre Resultate nach aussen (gegenüber anderen Teams und/oder Vorgesetzten) vertreten; dadurch geht der Zusammenhang mit der Gesamtorganisation nicht verloren. Das beste und einfachste Gefäss für Informationstransfer in Gruppen sind regelmässige Teamsitzungen.

Für Gruppensitzungen hat sich folgende fixe Grobstruktur bewährt:

  • Festlegung der Soll- und Wunschziele
  • Themen der Besprechung
  • Teilnehmer
  • Dauer
  • Ort
  • Ergebnisprotokoll
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