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Stressbewältigung: 3 Kurzübungen für innere Ruhe und Energie

Hektik. Druck. Anspannung pur. Viel zu oft steigt der Stresslevel an. Lassen Sie dann bewusst los. Mit 3 Kurzübungen gelingt Ihre Stressbewältigung.

22.03.2024 Von: Brigitte Miller
Stressbewältigung

Stressbewältigung – ein erster Schritt

Stress baut sich auf. Mal schnell, wenn ein Kunde aggressiv seine Beschwerde vorträgt. Mal langsam, wenn das Arbeitsvolumen über einen längeren Zeitraum stetig ansteigt. Das Gute aber ist: Stress lässt sich ebenso wieder abbauen. Denn Ihre Stressbewältigung liegt in Ihrer Hand. Allein diese Tatsache verringert ein wenig die innere Anspannung. Da Sie wissen: Ich habe die Kontrolle darüber, wie Sie mit dem Stress umgehen und auf ihn reagieren.

Deshalb überlegen Sie für Ihre Stressbewältigung als ersten Schritt:

  • Was verschafft Ihnen Wohlbefinden – auf der Arbeit und zuhause?
  • Wer gibt Ihnen «good vibrations»?
  • Welche Tätigkeiten bieten Ihnen ein Flow-Gefühl?
  • Wie verläuft Ihr Biorhythmus?
  • Worauf freuen Sie sich täglich – auf der Arbeit und zuhause?

Jeder Ihrer Antworten bietet Ihnen eine Idee, als auch Strategie, um Ihren Stress zu reduzieren und – ganz wichtig – diesem auch vorzubeugen, indem Sie den Gegenpol «Wohlbefinden» stärken. Gestalten Sie sich aus all den Ideen, die Ihnen Ihre Antworten liefern, einen Anti-Stress-Plan. Und für Momente, in denen Sie sich so richtig gestresst fühlen, nutzen Sie eine der folgenden Kurzübungen, um wieder «runter zu kommen».

Stress lass nach: 3 Kurzübungen zur Stressbewältigung

Die folgenden Übungen sind einfach, kosten höchstens fünf Minuten Ihrer Zeit und lassen sich überall bequem durchführen.

Übung 1: Ruhe durch bewusstes Atmen

Fühlen Sie sich gestresst, verändert sich automatisch Ihre Atmung. Ihre Atmung wird flach und schnell. Widmen Sie sich deshalb in stressigen Augenblicken bewusst Ihrem Atemrhythmus.

  • Setzen oder stellen Sie sich hin.
  • Schliessen Sie die Augen.
  • Atmen Sie mehrere Atemzüge durch den Mund ein und aus. Spüren Sie, wie die Last mit jedem Atemzug von Ihren Schultern fällt und Ihr Atem bis tief in den Bauch gelangt. Ihr Körper beginnt sich zu entspannen.
  • Atmen Sie anschliessend durch die Nase ein und den leicht geöffneten Mund wieder aus. Wiederholen Sie diese Atmungssequenz mehrere Male oder so lange es Ihnen gefällt und gut tut. Sie werden mit jedem Atemzug ruhiger.
  • Atmen Sie zum Schluss durch die Nase ein und aus. Ihr Mund ist geschlossen, aber entspannt. Spüren Sie, wie Ihre Atmung nun tief und langsam geworden ist. Sie fühlen sich in sich ruhend und entspannt.

Übung 2: Mit Körperklopfen zu mehr Energie

Bei Stress gerät der Energiefluss – auch Qi genannt – in Ihren Meridianbahnen ins Stocken. Deshalb klopfen Sie Ihren Energiefluss wieder frei.

  • Stellen Sie sich bequem hin. Die Knie sind leicht gebeugt. Für alle folgenden Sequenzen gilt: Die jeweilige Stelle behutsam mit der flachen Hand sechsmal klopfen und stets die Seiten wechseln.

Die Schulter-Rücken-Partie:

  • Klopfen Sie mit Ihrer rechten Handfläche auf Ihre linke Schulter, während Sie gleichzeitig mit der Ihrem linken Handrücken auf die rechte obere Rückseite klopfen.
  • Wechseln Sie die Seite – links klopft die rechte Schulter, rechts klopft den linken Rücken.
  • Legen Sie Ihre Hände nun etwas tiefer, d.h. rechts klopft knapp unterhalb des linken Brustkorbes, während Ihr linker Handrücken etwas tiefer Ihren Rücken klopft. Wieder wechseln.
  • Klopfen Sie jetzt mit der rechten Hand links auf Ihren Bauch, während Ihr linker Handrücken knapp über dem Gesäss auf den Rücken klopft – wechseln Sie die Seiten.

Die Brustkorb-Bauch-Partie:

  • Klopfen Sie mit Ihrer rechten Hand auf die Mitte Ihres Brustkorbes. Ihr linker Handrücken klopft dagegen auf die Mitte Ihres oberen Rückens. Wechseln Sie.
  • Legen Sie Ihre Hände auf Ihre Körpermitte – vorne und hinten beidseitig klopfen.
  • Widmen Sie sich nun dem unteren Dantian-Energiepunkt, dieser liegt etwas unter Ihrem Nabel. Klopfen Sie diesen Punkt gewohnt wie im Wechsel.

Die Arm-Partie:

  • Heben Sie Ihren linken Arm über Ihren Kopf. Mit der rechten Hand klopfen Sie Ihre linke Körperseite von der Achsel bis zur Hüfte nach unten ab. Die Seite wechseln.
  • Der linke Arm ist wieder seitlich an Ihrem Körper, wobei die Handfläche nach oben gedreht ist. Klopfen Sie mit Ihrer rechten Hand von der Schulter beginnend bis zu den Fingerspitzen Ihren linken Arm. Danach die Seite wechseln.
  • Drehen Sie bei Ihrem linken Arm die Handfläche nach unten. Klopfen Sie nun den Arm vom Handrücken bis zur Schulter – wieder die Seite wechseln.

Die Bein-Partie:

  • Klopfen Sie zum Schluss mit beiden Händen seitlichen an Ihrem linken Bein entlang – vom Oberschenkel bis zum Fussgelenk. Wiederholen Sie diese Klopfmassage an Ihrem rechten Bein.
  • Stellen Sie sich zum Schluss aufrecht hin. Spüren Sie nach. Fühlen Sie sich erfrischt? Ist Ihr Körper entspannt? Gerne können Sie den gesamten Ablauf wiederholen, bis Sie sich energetisch aufgeladen fühlen.

Übung 3: Den Körper im Fokus – wechselnd

Ihr Körper reagiert auf Ihr Stressgefühl. Vielleicht beissen Sie die Zähne zusammen. Vielleicht spannen Sie die Muskeln an. Vielleicht entsteht auch ein «Knoten» im Magen. Indem Sie die jeweilige Körperstelle durch Ihren gezielten Fokus von der Anspannung befreien, verringern Sie automatisch Ihren Druck.

So gehen Sie vor:

  • Setzen Sie sich bequem auf Ihren Bürostuhl. Stellen Sie Ihr Telefon stumm. Schliessen Sie Ihre Augen.
  • Fokussieren Sie Ihren Körper. Spüren Sie nach, an welcher Stelle Sie Ihren Stress ganz deutlich erleben.
  • Beschreiben Sie Ihren Körper-Stress. Wie fühlt sich diese Stelle an? Hart? Angespannt? Schmerzhaft?
  • Verlassen Sie nun in Ihrer Vorstellung diese Stelle. Wenden Sie sich wieder Ihrem gesamten Körper zu. Suchen Sie eine Körperstelle, die entspannt ist. Es darf Ihr kleiner, rechter Zeh sein oder Ihr linker Ringfinger. Wo immer sich diese Stelle befindet, verweilen Sie dort mit Ihrer Aufmerksamkeit, so lange, wie es Ihnen gut tut.
  • Kehren Sie anschliessend mit diesem entspannten Gefühl zurück zur Körperstelle, die Ihren Stress beherbergt. Wie erleben Sie nun diesen Körperteil? Hat er sich gelockert? Ist er gelöster?
  • Wiederholen Sie diesen Wechsel zwischen den beiden Körperstellen, bis Sie deutlich fühlen: Ihre Stressreduzierung ist gelungen.
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