On-Site-Optimierung: Wie Sie die Struktur der Website verbessern und den Content optimieren

Die technische Optimierung der Website beginnt bei der Wahl der Website-Technologie. Flash-Elemente oder gar ganze auf Flash aufgebaute Websites sollten grundsätzlich nicht verwendet werden, da diese von den Spidern nicht indexiert werden können. Erfahren Sie in diesem Beitrag mehr zum Thema On-Site-Optimierung.

04.07.2014
On-Site-Optimierung

Sofern die Website noch nicht implementiert ist, sollte aus SEO-Sicht eine CMS-basierte Website gewählt werden. Dabei muss geprüft werden, wie das in Frage kommende CMS bezüglich SEO-Fähigkeiten abschneidet.

Weit verbreitete Open-Source-CMS wie Typo3, Wordpress oder Joomla unterstützen Suchmaschinenoptimierungs-Massnahmen sehr gut oder können mit Plug-ins entsprechend erweitert werden. Gleiches gilt für die Online-Shop-Systeme, bei denen die Open-Source-Lösungen wie VirtueMart, XT-Commerce sehr gut abschneiden.

Es ist äusserst wichtig, im Voraus die SEO-Fähigkeiten einer Website- oder Shoplösung zu prüfen. Denn ist einmal eine Lösung gewählt, gibt es meistens kein Zurück mehr. Die On-Site-Optimierung kann bei der Wahl eines SEO-unfreundlichen Systems um ein Vielfaches aufwändiger sein oder gar ganz unmöglich.

Es ist äusserst wichtig, im Voraus die SEO-Fähigkeiten einer Website- oder Shoplösung zu prüfen. Denn ist einmal eine Lösung gewählt, gibt es meistens kein Zurück mehr. Die On-Site-Optimierung kann bei der Wahl eines SEO-unfreundlichen Systems um ein Vielfaches aufwändiger sein oder gar ganz unmöglich.

On-Site-Optimierung: Verbesserung der Struktur und Technik der Website

Im Idealfall wird Suchmaschinenoptimierung bereits bei der Konzeption einer Website berücksichtigt und die Struktur der Website entsprechend entworfen. Verbesserungen an der Struktur und Website können aber auch nachträglich vorgenommen werden – natürlich unter der Voraussetzung, dass die gewählte Website-Technologie dies unterstützt.

Die wichtigsten Punkte bei der Verbesserung der Struktur und Technik der Website sind:

  • Content-Strukturen: Wie wird der Content auf der Website strukturiert (Navigation; Unternavigation; Blog-System usw.).
  • Generierung von Title-Tags und Description-Tags bzw. manuelle Anpassung der Tags.
  • Einbindung von Bildern und Grafiken: Hier insbesondere das Naming der Files und Taging von Bildlinks.
  • URL-Strukturen: Werden sprechende URLs generiert und können diese auch manuell überschrieben werden?
  • Interne Verlinkung: Wie gut kann der Content intern verlinkt werden? Sind interne Links dynamisch, sodass sie bei einem Struktur- oder Content-Update nach wie vor funktionieren?
  • Session-Management: Generiert das System sehr oft Sessions, welche den Content zeitinstabil macht?
  • Quellcode: Wie „sauber“ wird der Quellcode generiert.?
  • Sitemaps: Können dynamische Sitemaps für die gesamte Website, für News, für Videos, für Bilder etc. generiert werden?

On-Site-Optimierung: Content

Basierend auf den Ergebnissen der Keyword- Recherche und - Analyse sollte der Inhalt (Content) auf der Website optimiert werden. Wenn nicht bereits Content zu bestimmten Suchbegriffen besteht, so muss dieser neu erstellt werden. Vorhandene Website-Inhalte müssen zudem redaktionell überarbeitet und optimiert werden. Möglichkeiten für die Generierung von neuen Inhalten, die auf der Website eingebunden werden können, sind zum Beispiel:

  • Ausbau von bestehenden Beiträgen auf der Website.
  • Entwicklung gezielter Landing-Pages.
  • Kreation von gesonderten Themenwelten.
  • Aufbau von Glossars.
  • Implementierung von Wikis etc.

Wichtig: Das konzentrierte, übermässige Anreichern von Keywords (Keyword Stuffing) wird von den Suchmaschinen erkannt und abgestraft. Sie sollten nicht einfach sinnlosen Text unter Verwendung der ausgewählten Keywords erstellen und dabei den Endkunden aus dem Auge verlieren. Der generierte Content sollte gleichzeitig für Suchmaschinen und für die Nutzer der Website optimiert werden, um Abbruchraten zu verhindern.

Sie müssen sich also überlegen, was für die Nutzer interessant, sinnvoll und nützlich ist und wodurch sich die eigene Homepage von der Konkurrenz abhebt (Stichwort Einzigartigkeit). Die Inhalte müssen präzise zum Gesuchten passen und dem Nutzer einen Mehrwert bieten. Alleine das Kopieren von Inhalten anderer Angebote im Web wird nicht zum Erfolg führen. Ebenfalls kann gestalterische Euphorie zwar eine schöne Webseite zur Folge haben, jedoch braucht eine Unternehmung schlussendlich auch eine inhaltlich starke Webseite. Erfolgsversprechend ist hingegen, selbst recherchierte und aufbereitete Informationen anzubieten, die möglichst aktuell sind. Selbstverständlich sollten auch Rechtschreibung und Grammatik der Texte fehlerfrei sein. Rechtschreib- oder Kommafehler verleihen dem eigenen Auftritt leicht etwas Dilettantisches und Unseriöses.

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