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Personalentwicklung: Das sind die Ziele

Personalentwicklung hat zum Ziel, die Leistungsfähigkeit des Personals eines Unternehmens so zu optimieren, dass das langfristige Überleben des Unternehmens gesichert werden kann. Erfahren Sie, welche weiteren Ziele damit verfolgt werden können.

14.02.2023 Von: Thomas Wachter
Personalentwicklung

Orientierung der Personalentwicklung

Die Personalentwicklung orientiert sich an der Unternehmensstrategie (Leitbild, Strategien, Leistungsauftrag, Personalplanung) und an den in Zukunft benötigten Fähigkeiten der Mitarbeitenden. Sie ist keinesfalls zu verwechseln mit Schönwetter-Massnahmen zur Verwöhnung des Personals.  

Dabei stehen nicht nur die Fachkenntnisse (wie zum Beispiel technisches Know-how) im Vordergrund, sondern es sind auch Methoden- und Sozialkompetenzen (z.B. Personalführung, Qualitätsmanagement, Verkaufstechnik, Kundenberatung etc.) einzubeziehen.

Ziele der Personalentwicklung

Praxis-Beispiel 1: Die Firma R. AG ist eine KMU, welche als Zulieferer für internationale Märkte hochpräzise Messinstrumente entwickelt, produziert und verkauft. Was bedeutet für dieses Unternehmen Personalentwicklung und warum soll dieses Unternehmen in die Personalentwicklung investieren? Personalentwicklung heisst für die R. AG, die heute und in Zukunft benötigten Personalressourcen systematisch zu bewirtschaften. So bildet das Unternehmen diejenigen Lernenden aus, welche es später benötigt. Es qualifiziert systematisch Mitarbeiter durch ein internes Programm, welches hauptsächlich auf die hohe Qualität fokussiert, aber auch eine ausreichende fachliche Breite zum Ziel hat. Alle Führungskräfte sind geschult, die erforderliche interne und externe Weiterbildung mit ihren Mitarbeitern gezielt und systematisch zu planen. Für gewisse Schlüsselfunktionen existiert ein Nachfolgeprogramm, wobei zurzeit drei Mitarbeiter längerfristig auf neue Funktionen vorbereitet werden. Das Unternehmen setzt die Mittel der Personalentwicklung sehr gezielt ein. Es kann damit einiges an Entlassungs-, Versetzungs-, Personalbeschaffungs- und Einarbeitungskosten eingespart werden. Die gut ausgebildeten Mitarbeiter sind flexibel, was den optimalen Personaleinsatz erleichtert und unrentable Kompromisslösungen in personeller Hinsicht weit gehend verhindert.

Praxis-Beispiel 2: Die Firma K. AG ist eine vergleichbare KMU. Anders als die R. AG betrachtet die Geschäftsleitung Personalentwicklung als wenig sinnvoll. Es werden zwar Lernende ausgebildet, die Initiative dazu muss jedoch aus den einzelnen Abteilungen kommen. Manchmal werden auf Wunsch der Mitarbeitenden auch externe Weiterbildungen unterstützt. Da diese aber nicht in eine Karriereplanung eingebunden sind, hat das Unternehmen die Erfahrung gemacht, dass einige Mitarbeitende nach einer Weiterbildung das Unternehmen verlassen haben. Das Unternehmen ist deshalb dazu übergegangen, restriktive Weiterbildungsverträge abzuschliessen. Als die Umstellung auf eine ganz neue Generation von Produktionsmaschinen kam, konnten verschiedene Mitarbeitende nicht mehr mithalten. So mussten einige Mitarbeitende entlassen werden. Es war nicht einfach, die Stellen adäquat wieder zu besetzen, was zu einem hohen Aufwand an Einarbeitung und einigen Rückschlägen führte. Die Qualitätsprobleme sind noch nicht ganz behoben.

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