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Mitarbeitendenbindung: So binden Sie Mitarbeitende an das Unternehmen

Angesichts des Fachkräftemangels und der sich verändernden Arbeitswelt ist es keine tragfähige Strategie mehr, Mitarbeitende einfach ziehen zu lassen. Erfolgreiche Mitarbeitendenbindung ist entscheidend für den Unternehmenserfolg. Dieser Beitrag erläutert, warum diese wichtiger denn je ist und welche Massnahmen dafür geeignet sind.

25.04.2024 Von: Petra Maringer
Mitarbeitendenbindung

Warum ist Mitarbeitendenbindung wichtig?

Ein wichtiger Faktor, der die Bedeutung der Mitarbeitendenbindung unterstreicht, ist der Fachkräftemangel. In vielen Branchen herrscht ein harter Wettbewerb um qualifizierte Personen. Unternehmen sind daher gefragt, ihre Mitarbeitenden langfristig an sich zu binden und auch aktiv daran zu arbeiten, neue Talente zu gewinnen. Eine hohe Fluktuation ist nicht nur teuer, sondern beeinflusst auch die Produktivität und die Qualität der Arbeit negativ. Unternehmen, die sich um eine gute Arbeitsatmosphäre und Mitarbeitendenbindung bemühen, haben daher häufig einen Wettbewerbsvorteil im Kampf um die besten Köpfe.

Neben dem Fachkräftemangel gewinnt die qualitative Zeit am Arbeitsplatz wieder mehr an Bedeutung. Das bedeutet, dass es nicht mehr ausschliesslich um die Menge der geleisteten Arbeitsstunden geht, sondern auch um den Sinn, die Qualität und Effektivität der Arbeit. Immer mehr Unternehmen erkennen, dass eine gute Work-Life-Balance und eine wertschätzende Arbeitsatmosphäre die Motivation und Produktivität positiv beeinflussen.

Dazu gehören zum Beispiel flexible Arbeitszeiten, die es den Mitarbeitenden ermöglichen, ihre Arbeit an ihre individuellen Bedürfnisse anzupassen. Auch Massnahmen zur Stressreduktion und Gesundheitsvorsorge sind Möglichkeiten. Darüber hinaus spielen auch Themen wie Selbstoptimierung oder die Förderung von Kreativität und Innovation eine immer wichtigere Rolle.

Eine qualitativ hochwertige Arbeitszeit bedeutet somit nicht nur ein höheres Wohlbefinden der Mitarbeitenden, sondern auch eine höhere Arbeitsqualität und letztendlich auch höhere Produktivität und daraus resultierende Unternehmenserfolge.

Was hat die Geburtenrate damit zu tun?

In der Schweiz, wie auch in Österreich und Deutschland, ist der Fachkräftemangel schon seit einigen Jahren ein viel diskutiertes Thema. Einer der Gründe dafür ist die demografische Entwicklung, die mit einer sinkenden Geburtenrate einhergeht. Seit den 1970er-Jahren ist die Geburtenrate in der Schweiz rückläufig und liegt mittlerweile deutlich unter dem Erneuerungsniveau, also der Anzahl an Geburten, die notwendig ist, um die Bevölkerungszahl stabil zu halten.

Die sinkende Geburtenrate führt dazu, dass in den kommenden Jahren immer mehr Arbeitskräfte aus dem Arbeitsmarkt ausscheiden, während gleichzeitig immer weniger junge Arbeitnehmende in den Arbeitsmarkt einsteigen werden. Die auf dem Arbeitsmarkt nachrückende Generation stellt andere Anforderungen an die Arbeitswelt als ihre Eltern. Für sie ist es nicht erstrebenswert, jeden Tag zehn bis zwölf Stunden zu arbeiten, und sie tolerieren das auch nicht mehr.

Insgesamt stehen nun weniger Menschen im Berufsleben, und diese wollen darüber hinaus in einem geringeren Stundenausmass arbeiten. Diese Entwicklung verschärft die Auswirkungen des rückläufigen Geburtenniveaus auf den Arbeitsmarkt noch weiter. Es lohnt sich daher, die bestehenden Mitarbeitenden ans Unternehmen zu binden.

Wie erkenne ich als Führungskraft, dass meine Mitarbeitenden am Absprung sind?

Eine der grössten Herausforderungen für Führungskräfte ist es, den Abgang von wertvollen Mitarbeitenden zu verhindern. Eine hohe Fluktuation kann nicht nur zu höheren Kosten (Nachsuch-, Einschulungskosten, Überstunden der Kollegenschaft etc.), sondern auch zu einem Verlust an wertvollem Know-how und Erfahrung führen.

Es braucht somit Methoden, mit denen frühzeitig erkannt werden kann, wie es um die Wechselfreudigkeit der Mitarbeitenden steht.

Profiling (Verhaltensanalyse)

Eine Methode, um herauszufinden, ob eine Person den Job kündigen möchte, ist die Verhaltensanalyse. Dabei werden Verhaltensmuster und -veränderungen über einen bestimmten Zeitraum beobachtet und analysiert. Eine Kombination aus verschiedenen Analysemethoden wie einer Leistungsanalyse, einer Verhaltensanalyse, einer persönlichen Einschätzung durch die Führungskraft und Feedback durch die Kollegenschaft werden in einem Profiling zusammengeführt und dienen als Grundlage für ein Gespräch mit der jeweiligen Person, um herauszufinden, ob sie das Unternehmen verlassen möchte oder nicht.

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