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HR Coach: Das HR als Coach der Linie

Personalverantwortliche sind nicht nur Zuhörer, Fragesteller, Rahmengeber, Prozessbegleiter, sondern auch Experte, Berater, Sparringspartner und Trainer.

04.09.2023 Von: Diana Roth
HR Coach

HR Coach

Die Spatzen pfeifen es von den Dächern: Lösungskompetenz ist eine der gefragtesten Fähigkeiten der neuen Arbeitswelt. Das bedeutet auch, dass Personalverantwortliche gerade Führungskräfte individuell in der Fähigkeit zur Selbstwahrnehmung und Reflexion unterstützen müssen/dürfen.

Dabei hören sie aufmerksam zu und stellen Fragen. Eine HR-Person sollte in der Rolle als HR Coach nicht nur als Impuls-/Rahmengeber für die Lösungsfähigkeit des Vorgesetzten gesehen werden. Dabei schlüpft sie in die Rolle als Experte für zwischenmenschliche Kommunikation und Problemlösungsmethoden.

Hier darf die HR-Person durchaus mal einen Hintergrund erklären und durchaus aus der Rolle als Fragender treten. Ein KMU-Personaler kann nur selten als neutral angesehen werden. Arbeitet er doch für das gleiche Unternehmen wie der Vorgesetzte. Er ist der gleichen Unternehmensphilosophie unterstellt. Er hat die übergeordneten Ziele des Unternehmens bei seinem Tun vor Augen.

Aber: Gerade Vorgesetzte sind mehr und mehr komplexen, anspruchsvollen Führungssituationen ausgesetzt. Sei es in Bewerbungs-, Mitarbeiter-, Konflikt- oder Kündigungsgesprächen. Es sind nicht die fachlichen Fragen, die Führungskräfte zum Stolpern bringen, sondern insbesondere die zwischenmenschlichen Herausforderungen.

Einer Gallup-Studie zufolge sind Vorgesetzte nämlich oft der Grund, warum Mitarbeiter kündigen. Hier gab jeder zweite Befragte zu, dass er kündigte, weil er Probleme mit der Führungskraft habe. Ein Fazit der Studie: ca. 70 Prozent der Faktoren, die zu einer beruflichen Unzufriedenheit beitragen, hängen mit dem Vorgesetzten zusammen.

Grund genug, die HR-Abteilung in die Führungsunterstützung einzubinden. Damit stützt sie ihre eigene Positionierung und deklariert nochmals ihre Rolle.

In vielen Unternehmen gibt es nur den Karriereweg über mehr Budget- und Personalverantwortung. Dabei passiert es regelmässig: ein guter Fachmann wird zur Führungskraft befördert, ohne geschult zu werden.

Und sehr bald wird es sichtbar: Sozialkompetenz ist in der Führungsrolle besonders gefragt.

Nachstehend die drei häufigsten Problematiken, mit denen Führungskräfte zu kämpfen haben und wo sie sich Begleitung vom HR wünschen:

Die erste Führungsaufgabe

Aus der Fachlaufbahn in die Führungslaufbahn befördert, müssen sie sich vollständigen neuen Herausforderungen stellen. Gerade junge Führungskräfte machen sich intensive Gedanken zu der Art und Weise, wie sie ihre Führung leben sollen.

Die HR-Fachperson als Ansprechpartner, mit dem diese Frage beleuchtet werden kann, muss viele Facetten eines Coachs aufzeigen.

Anfänglich geht es um eine generelle Bestätigung der offengelegten Überlegungen der jungen Führungskraft. Diese Hut-ab-Formulierungen öffnen das Gegenüber zu einem Gespräch auf Augenhöhe.

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