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Bewerbungsoptionen: Ein Blick in die Zukunft

Es stellt die Frage, was alles zu den – in Stellenausschreibungen gerne geforderten – ominösen „aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen“ zählt. Wenn es nur Anschreiben und curriculum vitae, also der Lebenslauf, wäre, ginge es ja.

10.06.2022
Bewerbungsoptionen

Wie kann man sich bewerben?

Tipps zur Erstellung eines tabellarischen Lebenslaufes gibt es ja im gesamten Internet und auch die Überlegung, was in ein gutes Anschreiben gehört, kann hinreichend beantwortet werden. Aber ist das wirklich alles? Und sind solche normalen Anschreiben, wie wir alle sie kennen, überhaupt noch zeitgemäß?

Ein Blick in die Zukunft der Bewerbungsoptionen

Wir schrieben ja schon einmal über den Video-Recruiting-Prozess. Bedenkt man ferner, dass die Corona-Krise die Möglichkeit des Remote-Arbeitens, also des Home-Office, deutlich nach vorne gebracht hat, gehört einfach ein modernes Recruitment zu einem modernen Job und somit auch zu einer modernen Firma.

Werfen wir doch mal einen Blick auf die Optionen, die abseits von regulärem Anschreiben. Die Möglichkeit, sich online zu bewerben ist so viel mehr als nur die Umformatierung eines normalen Anschreibens in ein digitales Format.  Es gibt Bewerbungsformulare, die auf der Homepage ausgefüllt werden können, oder solche, die auf einer separaten Seite zur Verfügung stehen.

Und das ist noch lange nicht alles.

Da wäre das Online-Profil. Dies beinhaltet zwar auch die sozialen Netzwerke, aber auch jene, die das Berufliche in den Vordergrund ihrer Existenz stellen. Als Beispiel seien hier Xing und LinkedIn genannt. Entsprechend müssen diese Profile immer gepflegt und up to date sein.

Dieser Punkt führt nahtlos in das nächste Thema:

Mobile Recruiting

Sogenannte One-Click-Bewerbungen zählen hierzu, wie auch andere Optionen, die Unterlagen per mobiler Kommunikationstechnologie an den Empfänger zu senden.

Der Vorteil der One-Click-Bewerbungen: die notwendigen Informationen können aus den Datensätzen der wichtigen Quellen gespeist werden. Hierzu zählen die schon erwähnten Beruflich-Sozialen-Netzwerke, und daher ergibt es schon Sinn, diese Profile immer auf dem neuesten Stand zu halten.

Anschreiben? Das ist passé.

„Bewerbung ohne Anschreiben?“, hört man den einen oder anderen Personaler fragen, wenn man diese Idee vorträgt. Und sie werden kopfschüttelnd festhalten, dass gerade das Anschreiben und besonders der Lebenslauf für den Bewerbungsprozess essenziell sind. Denn, so wird es die gesamten Bewerbungsseminare herauf und herunter kolportiert: ‚Bewerbung kommt von Werbung!‘ Und natürlich wird in denselben Seminaren festgehalten, dass eine solche Bewerbung immer die erste Probearbeit für die Firma ist, bei der man arbeiten will. Und wer da schon schlampt, dem kann man doch nicht vertrauen, dass er auf der Arbeit anders agiert.

Dennoch tun sich Bewerbende bei solchen Prozessen, in denen auf das Anschreiben verzichtet wird, deutlich leichter.

Das Videospiel als Bewerbungsoption.

Und wenn man den Bewerbungsprozess ganz neuartig aufbauen will, setzt man auf das sogenannte „Recruitainment“.

Dass es sich hierbei um ein Kofferwort aus „recruitment“ – also „rekrutieren“ / „Rekrutierung“ und „entertainment“ handelt, dürfte soweit klar sein. Aber was darf man sich darunter vorstellen?

Zunächst einmal ist es der alte Bekannte des „Assessment-Centers“, nur in neuer Form. Besonders spannend dürfte es für jene unter den Bewerbern sein, die gerne Computerspiele spielen, denn hier ist die notwendige Verbindung zu ziehen.

Wie in jedem Game, das mehr als nur eine Slot-Machine, ein Tetris-Klon oder der neueste Team-Shooter ist, gibt es eine Story. Dies kennt man aus den Computerspielen älteren Datums. Ob dies nun der tapfere Recke ist, der die Prinzessin retten muss, oder der tapfere Klempner, der die Prinzessin retten muss, wahlweise vor Schwein (Recke), Affe oder Schildkrötenmutanten (Klempner), die Geschichte ist recht simpel.

Auch in unserem Fall gibt es eine Handlung und einen Helden. Um jenen das Spiel gewinnen zu lassen, müssen unterschiedliche Aufgaben gelöst werden und somit hat man – quasi en passant – bewiesen, dass man die nötigen Kompetenzen hat, die der Job so mit sich bringt.

Natürlich gäbe es noch die Möglichkeit, an einer Messe teilzunehmen und somit Kontakte zu knüpfen. Diese könnten für spätere Zwecke ganz praktisch sein.

Fazit

Im Endeffekt ist es egal, welche Methoden man nutzt, um Aspiranten für den Job einen Bewerbungsprozess durchlaufen zu lassen – viel wichtiger ist, dass diese Personen hoch qualifiziert, spezialisiert und leistungsfähig sind. Und wenn sie dann auch noch wissen, was sie wollen und eventuell von zu Hause arbeiten können, ist man auf einem guten Wege, ein sehr schlagkräftiges Team für die Firma zusammenstellen zu können.

Quellen:

https://www.weka.ch/themen/personal/personalplanung-und-rekrutierung/personalsuche/article/video-recruiting-wie-sich-der-recruiting-prozess-neu-erfindet/

https://www.zeit.de/arbeit/2022-05/judith-muster-mobile-arbeit-fuehrung 

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